Automotive-Sparte bremst Analystenerwartungen in Bezug auf Conti

Die Continental AG hat jüngst zwar durchaus erfreuliche Zahlen zur Geschäftsentwicklung im ersten Quartal vorgelegt, doch Analysten verschiedener Banken sind offenbar dennoch eher enttäuscht. So wird seitens Société Générale die Senkung ihres Kurzieles für die Wertpapiere des deutschen Automobilzulieferers von zuvor 215 auf jetzt 208 Euro unter Beibehaltung einer „Halten“-Einstufung mit einer „glanzlosen Entwicklung der Automotive-Sparte“ des Unternehmens begründet. Das berichtet jedenfalls das Finanzinformationportal Aktienmeldungen. In die gleich Kerbe haut demnach die NordLB, die zwar ebenfalls ein weiteres Halten von Conti-Aktien empfiehlt, aber ihr Kurziel genauso von 210 auf jetzt 200 Euro reduziert haben soll. Die Verbesserungen zum Jahresauftakt basierten im Wesentlichen auf der Reifensparte, heißt es dazu. Zumal augenscheinlich noch befürchtet wird, Automobilhersteller könnten verstärkt versuchen, ihren Zulieferern angesichts der „Abgasproblematik“ Kostenzugeständnisse abzuringen. Laut dem Portal unter www.boerse.de ist all dies mehr oder weniger auch die Begründung von JP Morgan dafür, warum man dort in Sachen Conti von einem „eher trägen Jahresauftakt“ spricht und das Kursziel für die Aktien des Unternehmens nach den Zahlen für das erste Quartal von 229 auf 202 Euro gesenkt hat. Gleichwohl soll die der US-Bank ihre Einstufung für die Wertpapiere des deutschen Reifenherstellers/Zulieferers bei „Overweight“ belassen haben. cm

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