Lkw-Reifenvermarkter angeprangert – KBA-Untersuchung gefordert
Aufgrund „rechtlicher Bedenken und zum Schutz ihrer Daten“ sowie aus Furcht vor möglichen negativen Auswirkungen haben sich Marktbeobachter an das Kraftfahrtbundesamt (KBA) gewandt mit der Forderung, ein auf den Großhandel und Import von Nfz- bzw. Lkw-Reifen spezialisiertes Unternehmen ein wenig genauer unter die Lupe zu nehmen. Demnach wurde dazu ein Schreiben an die in Flensburg ansässigen Bundesbehörde gesandt, das der NEUE REIFENZEITUNG in Kopie zugegangen und das von einer „Gruppe von Reifenhändlern und Vulkanisiermeistern“ unterzeichnet ist. Darin wird angeprangert, der beschuldigte Vermarkter bewerbe die von ihm in Deutschland und anderen europäischen Ländern vertriebenen Nutzfahrzeugreifen mit besonderen technischen Merkmalen, von denen die Hinweisgeber viele als „erfunden und nicht den tatsächlichen Standards entsprechend“ beurteilen. Insofern stellen sie unlauteren Wettbewerb bzw. Betrug als Vorwurf in den Raum. Zumal angedeutet wird, dass es als Folge dessen nicht zuletzt zur vermeintlich unrechtmäßigen Erlangung von Fördermitteln des Bundes gekommen sein könnte.
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