Brembo stößt Pirelli-Beteiligung ab

Der Verkauf aller seiner 55,8 Millionen Pirelli-Stammaktien spült Brembo nach eigenen Angaben 282,9 Millionen Euro in die Kasse (Bild: NRZ-Fundus)

Im Frühjahr 2020 war der Bremsenhersteller Brembo als Aktionär bei Pirelli eingestiegen, um seine Beteiligung an dem wie er selbst in Italien beheimateten Reifenhersteller wenige Monate in etwa zu verdoppeln auf rund fünf Prozent. Jetzt hat das Unternehmen seine zwischenzeitlich auf einen knapp 5,6-prozentigen Anteil gestiegene Pirelli-Beteiligung aber wieder komplett abgestoßen. Der Verkauf von alles in allem 55,8 Millionen Stammaktien des Reifenkonzerns zu einem Preis von 5,07 Euro je Anteilsschein spült Brembo nach eigenen Angaben also 282,9 Millionen Euro in die Kasse. Knapp die Hälfte davon stammt von Camfin S.p.A. bzw. Camfin Alternative Assets, die von der Marco Tronchetti Provera & C. S.p.A. kontrolliert werden, denn sie haben im Zuge des Brembo-Verkaufes weitere 2,5 Prozent der Pirelli-Aktien erworben. Zusammen halten MTP/Camfin demnach nun einen knapp 25,3-prozentigen Anteil an dem italienischen Reifenhersteller, bei dem Marco Tronchetti Provera als Executive Vice Chairman fungiert, und wollen ihn innerhalb der nächsten 24 Monate eigenen Worten zufolge noch auf bis zu 29,9 Prozent aufstocken.

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