Goodyears Stellenpläne treffen Deutschland hart – 40 Prozent

Der Goodyear-Konzern – ohne Frage – hatte in den zurückliegenden Monaten einen nicht unerheblichen Anteil an den Schlagzeilen, die den Reifenmarkt dominierten. Und man muss angesichts jüngster Ankündigungen und Vorgänge befürchten, dass der Hersteller auch bis auf Weiteres nicht aus dem öffentlichen Fokus verschwinden wird. Warum nicht? Weil der Hersteller Anfang September und damit kurz nach Redaktionsschluss unserer im vergangenen Monat erschienenen Ausgabe einerseits angekündigt hat, in der Region EMEA weitere 1.200 Stellen streichen zu wollen. Dass davon der hiesige Markt, der größte für den US-Hersteller in Europa und der drittgrößte weltweit, besonders stark betroffen sein wird, ist dazu aus dem Goodyear-Umfeld zu hören; nicht nur in Hanau macht man sich folglich große Sorgen. Mitte September legte Goodyear andererseits zu einer weiteren Großbaustelle nach: Der Hersteller erklärte die Sozialplanverhandlungen in Fulda einseitig für gescheitert; in der Fabrik sollen 550 und damit 50 Prozent der Jobs wegfallen. Die Arbeitnehmerseite vor Ort wirft Goodyear vor, skrupellos zu sein, und fragt sich im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG, welche Strategie den Hersteller dabei eigentlich treibt.

Dieser Beitrag ist außerdem in der Oktober-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG als Thema des Monats erschienen, die hier als E-Paper erhältlich ist. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.

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3 Kommentare
  1. Entscheidungsträger/Handel says:

    Ach ne, man macht sich in Hanau Sorgen?
    Dachte man dort in der selbst gewählten Komfortzone, Entlassungen
    (be)treffen immer nur die Anderen?
    Obwohl, all die guten Leute haben doch schon seit längerem und seit Jahren Hanau verlassen, davon weiss jeder Handelskollege ein hohes Lied zu singen.
    Ist ja Weihnachtszeit.
    Deshalb geht auch seit Jahren der Goodyear-Umsatz zurück, Geschäfte werden mit und zwischen Menschen gemacht, gerade wenn die Produkte so austauschbar sind wie Reifen.
    Was da jetzt noch in Hanau frustriert und innerlich längst gekündigt als als
    Brüssel-Befehlsempfänger sitzt, versehen mit schmucken Visitenkarten-Titeln, aber ohne eigene Entscheidungsfreiheit, hat leider nirgends anders berufliche Perspektiven.
    Genau deshalb haben viele Handelskollegen und ich uns auch schon längst zu anderen Industrien umorientiert, man muss ja perspektivisch denken und handeln. Die Zukunft liegt nämlich woanders.
    Allen Lesern dieses Posts besinnliche Weihnachtstage und auch für 2024
    weiterhin nur ertragreiche Geschäfte.

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  2. thr says:

    … es tut weh, miterleben zu müssen, wie ein traditioneller Reifenstandort in Hanau von Goodyear im wahrsten Sinn des Wortes demontiert wird.
    Aber vielleicht waren das ja schon die Planungen bei der Übernahme.

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  3. Anonymous says:

    Ich bin froh dass ich vor einiger Zeit den Laden (anderer Standort) verlassen habe. Der Karren wurde schon länger mit Vollgas an die Wand gefahren und die Zustände maximal beschämend. Der Ami quetscht jetzt das aller letzte Tröpfchen aus.

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