Michelin-Umsatzkennzahlen mit 20,5 Prozent im Plus – Inflationäre Faktoren

Angesichts „fortgesetzter operativer Störungen, einer weitverbreiteten Inflationen und einer eingeschränkten Vorhersagbarkeit zukünftiger Nachfrage“ hat Michelin nun seine Umsatzkennzahlen für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt. Das Umsatzplus in Höhe von 20,5 Prozent auf jetzt 20,7 Milliarden Euro lässt auf den ersten Blick zwar eine gute Geschäftsentwicklung vermuten. Dennoch stammt dem Hersteller zufolge ein Großteil dieses Wachstums aus Preisanpassungen (plus 14,3 Prozent) und aus Wechselkurseffekten (plus 6,5 Prozent). Mit Blick auf die erwähnten Preisanpassungen teilt Michelin mit, dass wiederum 13,4 Prozentpunkte (von 14,3) Wachstum aus Preisanhebungen stammen; Michelin reiche „inflationäre Faktoren systematisch“ weiter, so der Hersteller. Gleichzeitig waren die Absätze in Tonnen sogar mit 2,4 Prozent leicht rückläufig, wofür Michelin wiederum hauptsächlich den Rückzug aus dem Russland-Geschäft sowie Corona-Lockdowns in China verantwortlich macht. Ertragskennzahlen berichtet Michelin traditionell nicht zum ersten und zum dritten Quartal. arno.borchers@reifenpresse.de

Mehr zu diesen Zahlen erfahren Sie hier in unserem Geschäftsberichte-Archiv.

 

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