Kleines August-Plus bringt keine grundlegende Trendwende im Kfz-Markt
Selbst wenn laut dem Kraftfahrtbundesamt (KBA) im August in Summe über alle Segmente 252.900 Kfz neu für den bundesdeutschen Straßenverkehr zugelassen wurden und damit vier Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahresmonat, so präsentiert sich die Zwischenbilanz mit nach acht Monaten kumuliert ziemlich genau zwischen zwei und 2,1 Millionen Einheiten nach wie vor beinahe zweistellig (minus 9,5 Prozent) im roten Bereich. Als volumenstärkstes Teilsegment prägen dabei die Pkw die Gesamtentwicklung, von deren im abgelaufenen Monat 199.200 neu auf bundesdeutsche Straßen gekommen sind entsprechend einem dreiprozentigen Zuwachs, aber im bisherigen Jahresverlauf eben nur gut 1,6 Millionen von ihnen und damit 9,8 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2021. Zur besseren Einordnung des Ganzen weist der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) in diesem Zusammenhang auch auf die in den entsprechenden acht Monaten der beiden noch weiter zurückliegenden Jahre registrierten Pkw-Neuzulassungen hin, wo es noch 2,5 Millionen Einheiten (2019) respektive knapp 1,8 Millionen Stück (2020) waren. Insofern habe – konstatiert der ZDK – der August dem Automarkt „keine Trendwende“ gebracht. christian.marx@reifenpresse.de
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