Über Zuliefererbranche „braut sich ein heftiger Sturm zusammen“
Laut der Unternehmensberatung Bain & Company stehen Automobilzulieferer angesichts solcher Dinge wie Elektrifizierung, Inflation, gestörter Lieferketten, Digitalisierung und dergleichen nicht nur turbulente Zeiten ins Haus, sondern über der Branche braue sich vielmehr ein – wie es weiter heißt – „heftiger Sturm“ zusammen, der sie zu raschem Handeln zwinge. Um zu veranschaulichen, wie der Druck bis jetzt schon angewachsen ist, wird auf die im Jahresverlauf 2021 um mehr als drei Prozentpunkte gesunkene durchschnittliche EBIT-Marge der Automobilzulieferer verwiesen, die nach vier Quartalen bei weniger als sechs Prozent und damit unterhalb des Niveaus führender Autoproduzenten gelegen habe. Und das, obwohl sie der Unternehmensberatung zufolge in der Regel ein bis zwei Prozentpunkte höher liege als die der Hersteller. „Das Fundament der Automobilzulieferbranche ist gefährdet“, konstatiert Bain-Partner Dr. Klaus Stricker, Co-Leiter der globalen Praxisgruppe Automotive und Mobilität, angesichts dessen. „Nur wenn die Unternehmen ihre Geschäftsmodelle umgehend an die neuen Realitäten anpassen, werden sie auf Dauer am Markt bestehen“, ergänzt er. cm
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