Kfz-Markt über Vorjahr, aber keine „Jubelstimmung“ und gesenkte VDA-Prognose
Im April sind gemäß Daten des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) 90,0 Prozent mehr Pkw erstmals auf bundesdeutsche Straßen gekommen als im Vorjahresmonat, sodass ihre genau zwischen 229.600 und 229.700 liegende Anzahl auch die bisherige Zwischenbilanz für 2021 über den Vorjahreszeitraum hievt. Denn die damit vom Januar bis April zusammengekommenen gut 886.100 Neuwagen liegen 7,8 Prozent über dem entsprechenden Bezugswert für 2020. Dennoch habe der zurückliegende Monat nach den Worten des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) den seit 2010 im Kfz-Markt zweitschwächsten Wert für einen April markiert. „Der im direkten Monatsvergleich zum katastrophalen April-Wert des Vorjahres auf den ersten Blick starke Anstieg in diesem Jahr täuscht, weil der April 2020 der erste volle Lockdown-Monat war und auch die Zulassungsstellen weitestgehend geschlossen waren“, ordnet ZDK-Vizepräsident Thomas Peckruhn das Ergebnis ein. Aktuell sei in den Autohäusern von sprühender Kauflaune insbesondere bei den Privatkunden keine Spur. Von Jubelstimmung im Autohandel könne weiter keine Rede sein, meint Peckruhn. christian.marx@reifenpresse.de
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