Umfrage zum Ist-Zustand beim Altreifen-Recycling verlängert

Das Innovationsforum Altreifen-Recycling hat Anfang Oktober eine Umfrage gestartet zum Ist-Zustand im Altreifen-Recycling. Diese wird jetzt verlängert, denn „aktuell sind uns die Teilnehmer aber noch etwas zu einseitig“, so Netzwerkkoordinatorin Christina Guth.

Fast 70 Prozent derer, die an der Umfrage bisher teilgenommen haben, kommen aus dem Bereich Reifenhandel und Kfz-Werkstätten. „Das zeigt natürlich, bei wem der Schuh am größten drückt“, analysiert Christina Guth. Allerdings sind auch die anderen Branchen gefragt, um ein umfassendes Bild zu bekommen. Gefragt sind vor allem Entsorger, Verarbeiter von Recyklaten, die Reifenindustrie und auch Pyrolyseunternehmen. Deshalb wurde die Umfrage jetzt bis zum 15. November 2020 verlängert.

Es geht darum zu erfahren, ob sich die jeweiligen Unternehmer ausreichend informiert fühlen, wie stark das Thema beim Endverbraucher im Fokus ist und was in Zukunft getan werden muss. Denn aus der Umfrage heraus ergeben sich auch Aufgaben an das neue Netzwerk. Ziel soll es sein, Altreifen und Altgummi einem vollständigen Wertstoffkreislauf zuzuführen und so die Nutzung von natürlichen Ressourcen und die Umweltbelastung so weit wie möglich zu reduzieren.

„Wir wissen, dass in nächster Zukunft das Thema Altreifenrecycling zu einem echten Problem wird, wenn nicht rechtzeitig gehandelt wird“, mahnt Christina Guth. Deshalb ist das neu gegründete Netzwerk jetzt aktiv am Start, um gemeinsam Lösungen und Wege zu finden. Dabei werden ganz bewusst Branchengrenzen überschritten, um gemeinsam mit allen Beteiligten die Zukunft zu gestalten. Das Netzwerk verbindet Unternehmen, Verbände, Forschung und Politik, um gemeinsam nach vorne zu schauen.

Die Umfrage dauert nur wenige Minuten und ist komplett anonym gehalten. Nur wer kontaktiert werden möchte, kann ganz am Ende seine Daten hinterlassen. Die Umfrage ist hier zu finden: https://azur-netzwerk.de/umfrage/. cs

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