Motorisierte Zweiräder rollen besser als andere Kfz in den Markt

Zwar hat die Corona-Krise auch in den Neuzulassungszahlen motorisierter Zweiräder in Deutschland ihre Spuren hinterlassen, doch ist die „Delle“ bei Weitem nicht so groß wie in allen anderen Kfz-Segmenten. Die aktuelle Statistik des Industrieverbandes Motorrad e.V. (IVM) weist für die ersten fünf Monate des laufenden Jahres in Sachen Leichtkrafträder/-roller sogar Zuwächse gegenüber dem Vorjahreszeitraum um mehr als 22 Prozent respektive beinahe 45 Prozent aus auf knapp 10.700 bzw. 10.400 Einheiten. Dieser Nachfrageschub dürfte dabei wohl der geänderten Führerscheinregelung rund um Maschinen mit einem Hubraum bis 125 Kubikzentimeter geschuldet sein. Dennoch sieht die Zulassungsentwicklung selbst bei den richtigen Kraft- bzw. Motorrädern sowie den Kraftrollern trotz Rückgängen von um die elf Prozent bisher ungleich erfreulicher aus als etwa bei den Pkw, wo Stand Ende Mai mit 35 Prozent ein mehr als dreimal so großes Minus unterm Strich steht. In absoluten Zahlen sind laut IVM in den ersten fünf Monaten 56.900 Krafträder und gut 7.200 Kraftroller neu auf bundesdeutsche Straßen gekommen. Damit steht die Zwischenbilanz über alle Fahrzeugsegmente im Bereich motorisierter Zweiräder nach dem Wonnemonat bei alles in allem ziemlich genau zwischen 85.100 und 85.200 neuen Maschinen entsprechend einem lediglich dreiprozentigen Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum. christian.marx@reifenpresse.de

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