Schlechte Prognosen bedeuten „attraktive Investments“ – Michelin-Aktie neu eingestuft

Nur wenige Tage, nachdem Michelin im Zuge der Corona-Krise seine Jahresprognose kassiert, diese in der gegenwärtigen Situation als „nicht länger haltbar“ bezeichnet hat, reagieren auch die Analysten. Wie es jetzt dazu von der US-Investmentbank Morgan Stanley heißt, habe man das Kursziel der Michelin-Aktie von 125 auf 105 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf „Overweight“ belassen. „Geringere Barmittelzuflüsse gefährdeten einige Dividenden, das Verhältnis zwischen Nettoschulden und operativen Ergebnissen könnte deutlich steigen“, heißt es dort in einer aktuellen Studie. Das Analysehaus Kepler Chevreux hingegen ändert seine Einschätzung der Michelin-Aktie nicht und belässt die Einstufung auf „Buy“ und das Kursziel auf 100 Euro. „Das erste Halbjahr 2020 dürfte die schlimmste Periode für die globale Autoproduktion seit der ersten Jahreshälfte 2009 sein“, heißt es dort. Anleger könnten in der Branche indes bald schon „attraktive Investments“ tätigen, auch wenn die Geschäftsprognosen der Unternehmen sich derzeit allesamt negativ entwickelten. ab

 

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  1. […] sich kürzlich bereits Analysten von Morgan Stanley und Kepler Chevreux mit der Michelin-Aktie befasst hatten, legt nun auch Goldman Sachs seine eigene Analyse zu dem Anteilsschein des französischen […]

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