Mobilität im Winter: Goodyear erforscht Schnee-Reifen-Wechselwirkungen

Um die Mobilität im Winter weiter zu verbessern, untersucht Goodyear in einem Schneelabor die Wechselwirkungen zwischen dem weißen Nass und Reifen. „Schnee ist eine Wissenschaft“, sagt der Reifenhersteller unter Verweis darauf, dass er in den unterschiedlichsten Formen erscheint und Schotten sogar 421 Wörter für ihn kennen sollen. Um die Wechselwirkungen mit dem Reifen noch besser zu verstehen, können die Goodyear-Entwickler demnach seit Kurzem auf ein eigens dafür vorgesehenes Labor im Luxemburger Forschungszentrum des Konzerns zurückgreifen. Bei Lufttemperaturen zwischen null und minus vierzig Grad Celsius in unterschiedlichen Sektoren seien dort umfassende Untersuchungen zum Thema Schnee möglich. „Die Erkenntnisse helfen uns, die Morphologie des Schnees und ihre Auswirkungen auf die Leistung von Winterreifen noch besser zu verstehen“, erklärt Dr. Frank Schmitz, Leiter des physikalischen Labors. Die dortigen Untersuchungen werden dabei als perfekte Ergänzung zu den durch Testfahrer gewonnenen Erkenntnissen bezeichnet, die neue Reifen auf Winterteststrecken in der Realität prüfen. Labor- und Praxiswissen fließe letztlich dann direkt in die Entwicklung von Goodyears „UltraGrip“-Reifen ein. cm

Abhängig vom Zustand des Schnees haftet laut Goodyear mal mehr und mal weniger davon auf der Reifenlauffläche

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