Continental hat (Drogen-)Probleme, genug Mitarbeiter im US-Reifenwerk in Sumter zu finden

Vollbeschäftigung ist gut. Was grundsätzlich gilt, treibt Arbeitgebern aber die Sorgenfalten auf die Stirn. Unternehmen, die freie Stellen mit gut ausgebildetem Personal besetzen wollen, müssen heutzutage einiges an Aufwand betreiben, um Erfolg zu haben. Das gilt offenbar in den USA genauso wie in Deutschland. Mit welchen Problemen (potenzielle) Arbeitgeber mitunter konfrontiert werden, zeigt ein Blick nach Sumter, South Carolina/USA. Dort betreibt Continental seit Ende 2013 eine Reifenfabrik. Wie der Hersteller anlässlich der offiziellen Eröffnung des Werks mitteilte, sollten dort insgesamt rund 1.600 neue Arbeitsplätze entstehen. In der aktuell stattfindenden zweiten Ausbaustufe des Werks komme die Einstellung von Mitarbeiter aber ins Stocken, weil – so lokale US-Medien – „viele Bewerber Probleme haben, die Drogentests zu bestehen“. Mehr noch: Offenkundig werden die Bewerber, die der Hersteller anstellen möchte, erst von einer staatlichen Einrichtung aus- und fortbildet. Erst zum Ende dieser Ausbildung, seien entsprechende Drogentests vorgeschrieben. In lokalen Medien in South Carolina findet dazu eine weitreichende Diskussion statt, die aber kurzfristig nicht die Probleme des deutschen Herstellers zu lösen vermögen, genügend Personal zu finden. Aktuell habe Continental nur 1.200 Arbeitsplätze in Sumter geschaffen. ab

 

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