Bimecc Engineering fasst bei Radbefestigungen für Nutzfahrzeuge Fuß
Im Nutzfahrzeuggeschäft sind Radmuttern – genauso wie Schrauben und Muttern bei Pkws – ein Verschleißteil, das leider viel zu selten ausgetauscht wird, findet Alberto Rullo. Der Verkaufsdirektor von Bimecc Engineering nutzte demnach die diesjähige IAA Nutzfahrzeuge, um dem Fachpublikum in Hannover die Produkte aus dem Sortiment „Bimecc for Trucks“ vorzustellen. Dabei ist der Markt für den Anbieter aus Italien noch ein relativ neuer, hatte man doch erst vor gut vier Jahren damit begonnen, auch Radbefestigungen für Nutzfahrzeuge anzubieten, während man bei Radbefestigungen für Pkws in Europa für sich einen Marktanteil von etwa 80 Prozent reklamieren könne. Technologisch seien die Stahlmuttern für Nutzfahrzeuge – Befestigungen aus Leichtmetall kommen quasi im Markt nicht vor – „eine große Herausforderung“, betont Rullo im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG, wirkten an ihnen doch deutlich höhere Belastungen als bei Pkw-Rädern. Außerdem seien sei aufgrund der üblicherweise vorhandenen beweglichen Druckteller und Schäfte in der Konstruktion und Produktion deutlich aufwendiger. Aber gerade deswegen sollten die Experten im Reifenhandel und in anderen Fachwerkstätten, wo Lkw-Reifen und -Räder getauscht werden, immer einen genauen Blick auf die Radmuttern haben und sie als Verschleißteil anerkennen, ist Rullo überzeugt. In den Werkstätten der Hersteller würden die Muttern beim Rädertausch prinzipiell immer mitgewechselt. Ein entsprechendes „Problembewusstsein“ wünsche sich der Bimecc-Verkaufsdirektor auch im Reifenfachhandel. arno.borchers@reifenpresse.de
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