EU-Zölle verunsichern große Teile des Reifenmarktes – Knappheiten und Kosten

Das große Thema, das auf der Tire Cologne zahllose Unterhaltungen und Diskussionen bestimmt hat, ist das der Antidumpingzölle gegen chinesische Lkw-Reifenimporte. Während auf der Global Retreading Conference (GRC) der Messe die ‚Sektstimmung‘ nach der Veröffentlichung der EU-Verordnung Anfang Mai förmlich zu spüren war, machten zahlreiche Importeure und Hersteller mit Produktionsstätten in China aus ihrer ‚Katerstimmung‘ keinen Hehl. Unternehmen auf beiden Seiten der Frontlinie hoffen jetzt einerseits auf baldige klare Verhältnisse, wenn man schon den zunehmenden internationalen Protektionismus nicht verhindern könne. Und andererseits hoffen sie darauf, dass die bis Anfang November erwartete endgültige Entscheidung der EU-Kommission zu Antidumping- und möglichen zusätzlichen Antisubventionszöllen in ihrem jeweiligen Sinne ausfallen möge. Eins ist aber bereits jetzt wohl klar: Lkw-Reifen werden knapp in den kommenden Monaten, Nachfrageströme verschieben sich, die Preise ziehen beträchtlich an und der Verbraucher trägt am Ende die Konsequenzen.

 Dieser Beitrag ist in der Juni-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Sie hier auch als E-Paper lesen können.

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