Der durchschnittliche Tyre24-Kunde …
… ist 1971 geboren, männlich, liebt Autos, hat mit einem Meistertitel als Kfz-Techniker seine Leidenschaft zum Beruf gemacht und sich mit einer Werkstatt mit ein bis drei Mitarbeitern in einer Kleinstadt (bis 20.000 Einwohner) selbstständig gemacht, die er seit zwei Jahrzehnten führt. Das soll eine Umfrage der Saitow AG unter den 20.000 Kunden in Deutschland ergeben haben, die das von ihr betriebene B2B-Portal nutzen.
Ziel des Ganzen war, so nach Möglichkeit ein umfassendes Bild dessen zu erhalten, mit welchen Herausforderungen sie sich täglich konfrontiert sehen bzw. wie das Profil des „durchschnittlichen” Tyre24-Händlerkunden aussieht. Um letztlich deren Betriebsalltag mit Unterstützung der Plattform einfacher zu gestalten, wurden die an der Umfrage teilnehmenden Reifenhändler, Werkstätten und Autohäuser in Bezug auf ihre Lebensumstände, Mediennutzung und die betriebliche Lage befragt. Herausgekommen ist zudem, dass der Durchschnittsnutzer des Saitow-Portals nicht nur Reifenhändler ist, sondern darüber hinaus noch andere Services anbietet und dementsprechend außer am Thema Reifen/Felgen zudem an Verschleißteilen interessiert ist. Beruflich sei sein größtes Ziel, seine Kunden zufriedenzustellen, weswegen deren Hauptanforderung entsprechend hohe Qualität angestrebt werde, so ein weiteres Ergebnis der Umfrage. Vor dem Profit als wichtiges Unternehmensziel ist darüber hinaus vor allem noch die Zufriedenheit im Team angesiedelt.
„Momentan muss sich der Betrieb des durchschnittlichen Händlerkunden erheblichen Herausforderungen stellen. Dies hat mit der Digitalisierung zu tun, namentlich klagt er über eine hohe Preiskonkurrenz aus dem Internet. Auch ist es schwer für ihn, gutes Personal zu bekommen. Die Neukundengewinnung, so wie auch der Einkauf könnten besser laufen. Zusammen führt dies dazu, dass seine Margen kleiner werden und er nach Lösungen sucht, um profitabler zu arbeiten“, lauten weitere Erkenntnisse aus der Befragung. Bei seiner Arbeitsweise sei der durchschnittliche Händlerkunde außerdem eher konservativ. Als Erklärungsansatz dafür, dass er sich für digitale Problemlösungen nur mäßig interessiere, wird das Bemühen, Kosten zu sparen, ebenso genannt wie der Umstand, dass er „nicht digital genug“ denke. Zumal der typische Tyre24-Kunde vor allem wohl Lokalzeitungen liest und das Internet zwar als wichtigste Quelle für Informationen erkannt hat, es aber nicht konsequent genug für ihre Beschaffung nutze (42 Prozent Nichtnutzer) oder sie dort schlicht nicht finde. cm
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