Wieder kostenloser GTÜ Licht- und Reifencheck
Da nach Meinung der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) gerade in der Herbst- und Winterzeit beides für die Sicherheit des Fahrzeugs besonders wichtig ist, bietet die Stuttgarter Prüforganisation von Oktober bis Ostern Autofahrern wie schon im Vorjahr wieder eine kostenlose Überprüfung der Beleuchtungsanlage und der Bereifung ihres Fahrzeuges an. „Der Licht- und Reifencheck leistet einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit, denn einwandfreies Licht und genügend Profil verringern das Unfallrisiko in der dunklen und nassen Jahreszeit deutlich“, heißt es entsprechend dazu seitens der GTÜ. Zumal deren Prüfern im Rahmen der Hauptuntersuchung relativ häufig Beleuchtungsmängel wie falsch eingestellte Scheinwerfer und nicht funktionierende Leuchten auffallen genauso wie der Zustand der Bereifung des Öfteren zu wünschen übrig lasse. „Zu wenig Profil, Beschädigungen am Reifen, falscher Luftdruck und in die Jahre gekommene Pneus stehen ganz oben auf der Mängelliste“, hält die Prüforganisation mit Blick auf ihre Mängelstatistik für das erste Halbjahr 2017 fest.
Zwar seien die technischen Mängel insgesamt leicht rückläufig gewesen, sodass 61,4 Prozent der von der GTÜ untersuchten Pkw den amtlichen Sicherheitscheck ohne Beanstandung absolvierten. Doch andererseits sollen 17,6 Prozent der Pkw leichte Mängel aufgewiesen haben, und 21,0 Prozent sei wegen erheblicher Mängel im ersten Durchgang keine Prüfplakette erteilt worden. „Auf den Pkw-Gesamtbestand hochgerechnet bedeutet dies im Autoalltag, dass rund 9,6 Millionen Pkw mit schwerwiegenden technischen Mängeln auf Deutschlands Straßen unterwegs sind“, so die Stuttgarter. Bezogen auf gut 1,7 Millionen von ihnen ausgewertete Pkw-Hauptuntersuchungen im betreffenden Zeitraum sind demnach unter den Fahrzeugen mit Mängeln 25,4 Prozent aufgrund der Baugruppe Beleuchtung und Elektrik negativ aufgefallen gefolgt von 24,4 Prozent wegen Umweltbelastung (Ölverlust, Lärmentwicklung, Motorabgase), 17,1 Prozent mit Mängeln an der Bremsanlage sowie 13,3 Prozent mit Auffälligkeiten rund um Achsen/Räder/Reifen/Aufhängungen und 8,9 Prozent mit Mängeln an Fahrgestell/Rahmen/Aufbau. cm
Schreiben Sie einen Kommentar
An Diskussionen teilnehmenHinterlassen Sie uns einen Kommentar!