Höchstes monatliches Pkw-Neuzulassungsplus seit Langem in Europa, aber …
Im vergangenen Dezember hat die ACEA (Association des Constructeurs Européens d’Automobiles) mit einem 13,3-prozentigen Plus zwar den seit Langem höchsten Anstieg der europäischen Pkw-Neuzulassungen gegenüber einem jeweils entsprechenden Vorjahresmonat registriert. Doch trotz der fast 907.000 Fahrzeuge, die vergangenen Dezember neu auf die Straßen Europas kamen, fällt die Bilanz für das Gesamtjahr 2013 negativ aus: In Summe ziemlich genau zwischen 11,8 und 11,9 Millionen Pkw entsprechen gegenüber 2012 einem Minus in Höhe von 1,7 Prozent. Das ist gleichbedeutend damit, dass 2013 als das nunmehr schon sechste Jahr in Folge mit einer rückläufigen Pkw-Neuzulassungsentwicklung in die Geschichte eingehen wird. „Mit Blick auf die jährlichen Volumina war 2013 das schlechteste Jahr seit 1995”, so die ACEA unter Verweis darauf, dass damals allerdings erst 15 Länder zu EU zählten. Seit 2003 berücksichtigt der Verband in seiner Statistik die vergrößerte EU, aber auch auf dieser Basis schneide das zurückliegende Jahr als das seither schlechteste ab, heißt es weiter. Unter den Volumenmärkten konnten einzig Großbritannien und Spanien mit einem Neuzulassungsplus von 10,8 respektive immerhin noch 3,3 Prozent glänzen – in Deutschland entwickelten sich die Pkw-Neuzulassungen bekanntlich ebenso rückläufig (minus 4,2 Prozent) wie in Frankreich (minus 5,7 Prozent) und Italien (minus 7,1 Prozent). cm
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