Schaeffler-Anteil an Conti schon bei über 48 Prozent

Laut einer Unternehmensveröffentlichung im elektronischen Bundesanzeiger hält die Schaeffler-Gruppe inzwischen bereits 48,32 Prozent der Stimmanteile des Grundkapitals und der Stimmrechte der Continental AG. Bis zum 27. August – dem Ende der Annahmefrist für das am 30. Juli abgegebene Übernahmeangebot an die Conti-Aktionäre – sind dem Herzogenauracher Familienunternehmen demnach 65.313.146 Aktien bzw. 40,26 Prozent des Grundkapitals und der Stimmrechte des hannoverschen Automobilzulieferers angedient worden. Zusammen mit den an selbigem Stichtag von Schaeffler bereits gehaltenen 13.077.626 Aktien bzw. 8,06 Prozent der Stimmrechte ergibt sich somit die Gesamtbeteiligung von gut 48 Prozent, sodass Schaeffler dem von beiden Seiten in einer Investorenvereinbarung festgeschriebenen Limit von 49,99 Prozent bereits sehr nahe ist. „Dieses Ergebnis ist ein großer Erfolg für uns. Wir haben unser Ziel, eine strategische Beteiligung über 30 Prozent an der Continental AG zu erwerben, erreicht. Damit ist der Weg frei, so schnell wie möglich Gespräche mit Continental über Kooperationsprojekte zu beginnen, um für beide Unternehmen durch die Bündelung der Entwicklungs- und Innovationskompetenzen neue Marktchancen zu eröffnen. Schaeffler und Continental können jetzt gemeinsam Lösungen für die technologischen Herausforderungen des Autos der Zukunft entwickeln“, sagt Dr. Jürgen M. Geißinger, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Schaeffler-Gruppe. Wie es weiter heißt, könnten alle Conti-Aktionäre, die das Angebot noch nicht angenommen haben, dies noch innerhalb von zwei Wochen nach der Veröffentlichung in dem Bundesanzeiger tun.

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