RDKS-Anbieter Digades für Auszeichnung nominiert
Die auf Funkdatentechnologie spezialisierte Digades GmbH (Zittau) hat es in die Endrunde für den „Entrepreneur des Jahres 2005“ geschafft. Diesen Preis stiftet die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young seit neun Jahren für herausragende wirtschaftliche Erfolge und außergewöhnliches Wachstum des Mittelstandes in den Kategorien Industrie, Handel, Dienstleistung, IT und Start-up. Der Wettbewerb wird durch Partner wie Deutsche Bank, SAP, BMW oder die Frankfurter Allgemeine Zeitung unterstützt. Dieses Jahr haben sich über 350 Firmen um den Titel beworben – eine siebenköpfige Jurorengruppe mit Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft bestimmte die 80 Finalisten nach mehreren Auswahlrunden und Befragungen. Die Sieger sollen am 23. September 2005 auf einer Gala in der Alten Oper Frankfurt/Main gekürt werden.
Nominiert ist die 1991 gegründete Digades GmbH in der Kategorie Informationstechnologie. Das Zittauer Unternehmen konzipiert und realisiert Lösungen, die auf einer drahtlosen Übertragungstechnologie beruhen. In den vergangenen Jahren konnte man den Umsatz jeweils um bis zu 20 Prozent steigern und im vergangenen Jahr beispielsweise 11,1 Millionen Euro erwirtschaften. Digades beschäftigt nach eigenen Angaben derzeit 100 Mitarbeiter – „mit steigender Tendenz“, wie es heißt. In der Automobilindustrie findet sich die Technologie der Sachsen heute unter anderem bei Reifendruckkontrollsystemen (RDKS), in Fernbedienungen von Standheizungen oder Infotainmentsystemen. Zu den Kunden zählen dem Unternehmen zufolge unter anderem Audi, BMW, Porsche, Siemens, Volkswagen, Wabco oder Webasto.
Als entscheidend für die Nominierung durch die Expertenjury wird vor allem die Innovationskraft von Digades, die Entwicklung des Umsatzes und das Wachstum des Unternehmens auf personeller Ebene bezeichnet. Schließliche habe sich die Zahl der Mitarbeiter in den vergangenen fünf Jahren nahezu verdoppelt. „Wir freuen uns, wenn wir als sächsisches Unternehmen Jugendlichen eine Ausbildung und IT-Fachkräften eine spannende berufliche Perspektive anbieten können“, so Geschäftsführer Lutz Berger. „Wir sind stolz auf alle unsere Mitarbeiter, dass wir es bis in die letzte Runde geschafft haben. Vor allem, da wir ein noch junges Unternehmen sind“, sagt Berger.
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