Weiterentwickelte „Troubleshooter-Software“ von Sun
„Viele Kfz-Meister gerade in freien Werkstätten befürchten, sich im Dschungel der Onboard-Diagnose rettungslos zu verirren. Aber auch markengebundene Werkstätten benötigen eine flexible und effiziente Diagnoseunterstützung, um ebenfalls Modelle von Fremdfabrikaten warten zu können“, sagt Sun Diagnostics und will mit einer für zehn führende Fahrzeughersteller komplett überarbeiteten „Troubleshooter“-Software Hilfestellung bezüglich dieser Problematik anbieten. Mit der Anwendung lassen sich nach Angaben von Sun Fehler rund um das Motormanagement deutlich schneller identifizieren, was nicht nur eine Zeitersparnis bedeute, sondern zugleich unnötige Kosten durch eine Fehldiagnose vermeide. Außerdem können sich die Servicetechniker in der Kfz-Werkstatt mit dem Programm bezüglich der unterschiedlichsten Fabrikate und Modelle auf dem Laufenden halten lassen, denn neben der Basisausstattung offeriert der „Troubleshooter“ mit regelmäßigen Updates aktualisiertes Expertenwissen. „Neueste Daten verschaffen der Kfz-Werkstatt somit einen klaren Wettbewerbsvorteil. Zugleich behält der Fachbetrieb die Kosten im Griff, da die Anschaffung von zusätzlichen technischen Dokumentationen erspart wird“, erläutert Sun-Diagnostics-Deutschlandchef James H. Graninger.
Er sieht den Werkstattausrüster mit dem „Troubleshooter“ in einer führenden Marktposition: Während die meisten Wettbewerber nur Messwerte und Fehlercodes im Klartext anböten, schaffe die Sun-Lösung mit den in der Scannersoftware integrierten Fehlersuchmodulen und mit dem wiederum darin enthaltenen Expertenwissen deutlich mehr. Das Scantool liefere dem Techniker einen ersten Eindruck vom Zustand des Fahrzeugs. Dazu kommen Beschreibungen der vorhandenen Symptome, die der Fahrzeughalter geben kann. Diese beiden Informationsquellen werden in den Fehlersuchprogrammen mit modellspezifischen Experteninformationen sowie mit menugeführten Messungen verknüpft. Dabei sind die Werte der Livemessung und Sollwerte im direkten Vergleich miteinander verfügbar, ergänzt um zusätzliche Praxishinweise. „Dadurch erreichen wir eine gezielte und damit besonders effiziente Fehlersuche. Onboard-Diagnose wird damit für jede Werkstatt beherrschbar“, so Graninger. Eng am Motormanagement orientiert, decken die Fehlersuchmodule laut Anbieteraussagen Codes und Tipps, PIN-Daten, Komponenten, Tests und vieles andere mehr ab, um dadurch eine exakte, zuverlässige und vor allem schnelle Fixierung von Fehlerquellen in der modernen Fahrzeugelektronik zu ermöglichen.
Die Fehlerbeschreibungen geben – so Sun – außerdem Erläuterungen und stellen Reparatur- und Prüfhinweise zur schnellen Fehlersuche zur Verfügung. Weitere Tipps befassen sich demzufolge mit bestimmten Fehlersymptomen, zum Beispiel „kein Start“, „schlechter Leerlauf“ usw. Das unterstütze den Techniker dabei, die Fehlerursache einzukreisen, indem aus dem System heraus neue Denkanstöße zur Fehlersuche gegeben werden. Als weitere wichtige Funktion des „Troubleshooter“ werden die Erklärungen zur Bedeutung der verschiedenen Parameter gesehen. „Denn oft stellt es ein Praxisproblem in der Onboard-Diagnose dar, festzustellen, was welcher Parametername bedeutet und wozu der jeweilige Parameter dient“, weiß das Unternehmen. Des Weiteren weise der „Troubleshooter“ noch auf Prozeduren hin, die nach dem Abschluss einer Reparatur erforderlich sein können, wie beispielsweise eine ECU-Neulernprozedur, eine Servicerückstellung, Schlüsselprogrammierungen usw., was das Suchen nach diesen Informationen in anderen Datenquellen überflüssig mache.
Der Umfang der verfügbaren Informationen ist hersteller- und modellabhängig – aktuell sind laut Sun Daten in überarbeiteter und deutlich erweiterter Form für die Hersteller Alfa Romeo, Audi, BMW, Citroën, Fiat, Ford, Lancia, Land Rover/Range Rover, Opel, Peugeot, Renault, MG/Rover, Seat, Skoda und Volkswagen verfügbar. Insgesamt bietet der „Troubleshooter“ für die Modelle der genannten Hersteller – bei den meisten ab Modelljahr 1986 und jünger – insgesamt rund 4.000 Codes und Tipps. Über 800 Bauteiletests beschreiben die Durchführung der Prüfung, PIN-Belegungen, zu erwartende Messwerte usw., alle basierend auf Praxiserfahrungen von Kfz-Servicetechnikern. Mehr als 1.400 Parameter werden definiert und erläutert, über 6.000 ECU-Anschlussdaten bereitgehalten. „Somit wird der „Troubleshooter“ im Werkstattalltag bald zum unverzichtbaren Kompass durch den Onboard-Diagnosedschungel“, meint Graninger.
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