EU startet nun auch Antisubventionsverfahren gegen Pkw-Reifenimporte aus China

Nun hat die Europäische Kommission auch ein Antisubventionsverfahren gegen Pkw-Reifen aus China gestartet, das das bereits seit Mai laufende Antidumpingverfahren ergänzt (Bild: Screenshot)

Nun zündet die Europäische Kommission die zweite Stufe möglicher Zollverfahren gegen Pkw-Reifen aus China. Wie die Exekutive der EU gestern mitgeteilt hat, läuft nun auch ein „Antisubventionsverfahren betreffend die Einfuhren neuer Luftreifen aus Kautschuk von der für Personenkraftwagen, Omnibusse und Kraftfahrzeuge für den Transport von Waren verwendeten Art mit einer Tragfähigkeitskennzahl von 121 oder weniger mit Ursprung in der Volksrepublik China“, im Amtsblatt der EU als C/2025/5924 geführt. Dieses Verfahren ergänzt das bereits seit vergangenem Mai laufende Antidumpingverfahren. Der Unterschied beider Verfahren liegt dem EU-Recht zufolge in den Ursachen der mutmaßlich unfairen Handelspraktiken bei Einfuhren aus Nicht-EU-Ländern: Entweder liegen diesen staatliche Subventionen und/oder die Preisgestaltungsstrategie des exportierenden Unternehmens (Dumping) zugrunde. Beide EU-Verfahren laufen dabei parallel und werden durch die Festlegung von Strafzöllen auf die betroffenen Importe beendet, wie dies beispielsweise seit 2018 bereits für Lkw-Reifenimporte aus China gilt. Antragsteller mit Datum vom 22. September 2025 ist erneut die sogenannte „Koalition gegen unfaire Reifenimporte“.

Die Veröffentlichung der Europäischen Kommission zum zweiten Zollverfahren finden Sie hier.

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