Verbände & Co. laufen Sturm gegen „Widersprüche“ der EU-Kommission – Ende der Runderneuerung

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Die Verbände bauen zunehmend Druck auf die Europäische Kommission auf, endlich den offensichtlichen Widerspruch zwischen der EU-Taxonomie-Verordnung und den EU-Kriterien für die umweltorientierte öffentliche Beschaffung im Bereich Straßenverkehr beiseite und damit die bedrohlichen ökonomischen Auswirkungen auf die Runderneuerungsbetriebe in der EU abzuschaffen. Erst Anfang Juni hatte BRV-Geschäftsführer Michael Schwämmlein anlässlich der Jahreshauptversammlung des Verbands in Köln betont, die EU-Taxonomie könne „fatale Folgen“ haben und damit das Ende der Runderneuerung bedeuten. Nun legt die Allianz Zukunft Reifen (AZuR) nach und unterstreicht ihrerseits das Gefährdungspotenzial, dass die widersprüchliche EU-Politik auf die Runderneuerung hat – und fordert, schnellstmöglich eine Anpassung zugunsten der Einsetzbarkeit von runderneuerten Reifen in den EU-Verordnungen vorzunehmen.

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2 Kommentare
  1. Achim Hartzsch says:

    Ich möchte mich hier mal umfangreich zum Thema Runderneuerung auf PKW äußern!

    Einen schönen Betrag hat es bei VOX “AutoMobil” gegeben, der von der Industrie schnell vom Bildschirm genommen worden ist.
    Es ging um einen Test eines BridgestoneReifens zu einem vergleichbaren Runderneuerten, der, entgegen aller anderen RunderneuerungsHersteller,
    nur und ausschließlich Michelin Karkassen nutzt.

    Der Runderneuerte war genauso teuer(Billig) wie der Bridgestone, war auch in den TestKriterien gleich auf, nur am Ende sagten die Tester ins Mikrofon=
    Der Bridgestone war nach dem Test eingefahren und der Runderneuerte abgefahren, also annähert das 6 fache am Verschleiß. Das hat nun Garnichts mit Ökologie zu tun!!!!

    Nach meinen Erfahrung der Reifenmontage, jetzt 40 Jahre MechanikerMeister und die letzten 15 Jahre Reifen montiert, werde ich keine Runderneuerten
    mehr montieren. Da sind von vier Reifen der Schwerste doppelt so schwer wie der leichteste. Reifen sind zu einem hohen Masse nicht zu wuchten. Die lange Zeit die benötigt wird, bis zu 10 mal laufen lassen, um annähert auf Null zu kommen, will der Kunde nicht bezahlen. Bis zu 10mm Höhenschlag!!!

    Die Fertigungstoleranz sind zu groß gesteckt. Die Reifen sind zu ungenau gefertigt, Reifen die bis zu Tempo 300 km/h gefahren werden dürfen, zu mindestens gibt es in Deutschland keine wirklich Tempobeschränkung. Dann werden die Runderneuerten oftmals ohne das verpflichtende Label (bei Neureifen auf jedem Reifen auf der Lauffläche aufgeklebt) ausgeliefert!

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  2. Johannes says:

    Hallo Achim,
    ich habe ganz andere Erfahrungen. Unsere Runderneuerten (King Meiler) sind nie unterschiedlich schwer und habe nie mehr oder dramatischer Höhenschläge/Seitenschläge wie andere Marken auch.
    Der Verschleiß ist bei uns nicht weniger und nicht mehr, absolut um Rahmen. Ich fahre die Dinger selbst, ja etwas lauter aber nicht mal der Spritverbrauch hat sich geändert.
    Lebenslange Garantie haben die auch noch (gab’s für kleines Geld dazu).
    Die Karlassen sind alles immer nur Premium und paarweise gleich.
    Sorgen vor dem Produkt habe ich keine, lediglich die Firmenpolitik ist nicht mehr gefällig.

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