EU-Kommission legt finale Höhe der China-Zölle fest – Reduzierung um bis zu 51 Prozent

Seit Anfang Januar ist klar, dass die EU-Kommission die Antidumping- und Antisubventionszölle auf Lkw-Reifenimporte aus China neu berechnet. Seit dem 4. April ist nun auch die finale Höhe der Zölle bekannt, die die betreffenden Hersteller bzw. Importeure zu zahlen haben, hat die Brüsseler Behörde doch die entsprechenden Durchführungsverordnungen im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht. Wie dazu der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) erklärt, liegen die nun final festgelegten Zölle, resultierend aus dem Antidumping- und Antisubventionsanteil, zwischen 21,12 und 61,76 Euro pro Reifen. Dies entspreche, so der Verband weiter, „je nach Hersteller (-Gruppierung) einer Reduzierung zwischen null und 51 Prozent oder bis zu 21,61 Euro pro Stück“. Wie ebenfalls bereits berichtet, sollen die ab dem vergangenen Juli registrierten Importe nachberechnet werden, und eventuell zu viel gezahlte Zölle können auf Antrag von den Zollbehörden zurückerstattet werden.

Die entsprechenden Verordnungstexte finden Sie hier:

• Durchführungsverordnung (EU) 2023/737 der Kommission vom 4. April 2023 zur Wiedereinführung eines endgültigen Antidumpingzolls
• Durchführungsverordnung (EU) 2023/738 der Kommission vom 4. April 2023 zur Wiedereinführung eines endgültigen Ausgleichszolls (Antisubventionszoll) ab