Baby und Dicker: Autos haben Namen, werden oft gewaschen und dekoriert

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Vom eigenen Namen über die regelmäßige Pflege bis zu einer bestimmten Dekoration – wenn das Auto einen hohen Stellenwert hat, investieren Pkw-Besitzer gerne Zeit und Energie. Das zeigen die Ergebnisse einer aktuellen Statista-Befragung, die Vergölst in Auftrag gegeben hat. Neben der Erkenntnis, dass die jedes fünfte Auto von seinem Besitzer getauft und als Namen vor allem Baby oder Dicker gewählt wurde, kam heraus, dass 77 Prozent der 1.000 Befragten die Bedeutung ihres Autos als „sehr wichtig“ oder „wichtig“ beschrieben.

Sei es Herbie aus dem gleichnamigen Film oder „K.I.T.T.“ aus Knight Rider – viele Autos mit persönlichem Namen haben heute einen Kultstatus erreicht. Aber wie halten die Deutschen es eigentlich mit Spitznamen für ihr eigenes Fahrzeug? Das deutsche Marktforschungsinstitut Statista hat im Auftrag von Vergölst 1.000 Pkw-Besitzer hierzu befragt. Mit dem erstaunlichen Ergebnis: Nahezu jeder fünfte hat einen Namen für das eigene Auto. Die offenen Antworten zeigten, dass hier vor allem „Baby“ und „Dicker“ hoch im Kurs stehen – dicht gefolgt vom Namen des bereits erwähnten vierrädrigen Filmhelden „Herbie“.

Autodekoration – ja oder nein?

Deutlich höher fiel die Anzahl der „Ja“-Stimmen dahingegen bei der Frage nach Autodekoration aus. Seien es besondere Fußmatten (51 Prozent), Sonnenschutz-Utensilien für die hinteren Fensterscheiben (9 Prozent) oder spezielle Duftbäume (15 Prozent) – bei 68 Prozent der Befragten kommen diese und weitere Dekoartikel im Auto zum Einsatz. Bei den offenen Nennungen tauchten zudem besonders häufig Glücksbringer in Form von Anhängern für den Innenspiel auf – beispielsweise Schutzengel –, mit denen die Besitzer ihr Auto optisch herausputzen möchten.

Wie sauber sind deutsche Autos?

Putzen ist das passende Stichwort: Die Teilnehmer der Umfrage wurden auch danach gefragt, wie oft sie ihr Fahrzeug reinigen. Die Mehrheit (43 Prozent) legte sich auf „mehrmals im Jahr“ fest. 25 Prozent der 1.000 Befragten gaben an, einmal im Monat eine Waschstraße mit ihrem Auto aufzusuchen – sechs Prozent sogar einmal pro Woche. Am anderen Ende der Skala outeten sich insgesamt zwölf Prozent der Teilnehmer als Putzmuffel: Neun Prozent putzen ihr Auto nur einmal im Jahr und drei Prozent noch seltener.

Die Bedeutung des eigenen Fahrzeugs

Alle Fragen der Befragung zielten am Ende darauf ab, zu ermitteln, wie wichtig den Deutschen ihr Auto ist: „(…) 77 Prozent gaben auf die Frage „sehr wichtig“ oder „wichtig“ an, 18 Prozent bewerteten die Bedeutung ihres Autos als mittelmäßig, während 5 Prozent der Befragten ihr Auto als „überhaupt nicht wichtig“ oder „nicht wichtig“ beschrieben.“ Hierzu passend wären nur 21 Prozent dazu bereit, auf ihr eigenes Auto zu verzichten, um etwa auf ein Carsharing-Modell umzusteigen.

Im Auftrag der Vergölst GmbH hat das Marktforschungsinstitut Statista im März 2022 eine repräsentative Onlinebefragung von 1.000 Pkw-Eigentümern im Alter von 18 bis 65 Jahren in Deutschland durchgeführt. cs

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