Kfz-Neuzulassungen weiter deutlich hinter denen des Vorjahreszeitraumes zurück
Zwar sind mit gut 265.200 von ihnen im volumenmäßig größten Fahrzeugsegment im September hierzulande erstmals mehr Pkw in einem Monat dieses Jahres neu zugelassen worden als in seinem Vorjahrespendant. Doch angesichts der größtenteils durch die Corona-Krise bedingten Negativentwicklung seit Jahresbeginn bis einschließlich August steht die Zwischenbilanz des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) auch nach nunmehr neun Monaten mit gut zwei Millionen Neuwagen noch 25,5 Prozent im Minus. Überhaupt ist bisher einzig bei den Krafträdern eine erfreuliche Tendenz zu registrieren mit 18.500 neuen Maschinen im September (plus 65,0 Prozent) bzw. fast 184.800 Einheiten im bisherigen Jahresverlauf (plus 21,1 Prozent). „Auch bei den Nutzfahrzeugen zeigte sich in fast allen Fahrzeugklassen ein Zulassungsplus“, so das KBA mit Blick allerdings allein auf den zurückliegenden Monat. Denn in der Neunmonatsbilanz dominiert bei den Nutzfahrzeugneuzulassungen ebenfalls die Farbe rot mit bisher ziemlich genau zwischen 4.300 und 4.400 Kraftomnibussen (minus 5,7 Prozent), 207.000 Lastkraftwagen (minus 20,4 Prozent) und 59.200 Zugmaschinen (minus 14,7 Prozent), wobei von Letzteren 18.100 zur Kategorie Sattelzugmaschinen (minus 42,9 Prozent) zählen. Alles in allem sind im September demnach 320.200 Kfz (plus 11,7 Prozent) und und 30.900 Kfz-Anhänger (plus 20,9 Prozent) neu auf bundesdeutsche Straßen gekommen. Für die ersten neun Monate 2020 werden vom KBA gut 2,5 Millionen Kfz (minus 22,5 Prozent) ausgewiesen sowie für Kfz-Anhänger mit knapp 258.000 von ihnen eine schwarze Null. christian.marx@reifenpresse.de
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