Außer bei Krafträdern war 2017 ein gutes Jahr, was die Kfz-Neuzulassungen betrifft
Das Kraftfahrtbundesamt (KBA) hat mit den Kfz-Neuzulassungszahlen für den gerade abgelaufenen Dezember auch die Gesamtbilanz für das zurückliegende Jahr vorgelegt. Und das war alles in allem ein gutes, selbst wenn mit gut 297.900 Kfz und 14.600 Kfz-Anhängern im letzten Monat 2017 Rückgänge um 3,9 respektive 6,6 Prozent gegenüber dem Dezember 2016 registriert wurden. Denn bezogen aufs Gesamtjahr fällt die Bilanz mit in Summe vier Millionen Kfz und 306.900 Kfz-Anhängern positiv aus mit Zuwächsen um 1,8 bzw. 4,3 Prozent gegenüber einem Jahr zuvor. Das gilt mit Ausnahme der Krafträder, für die ein Minus von 21,0 Prozent auf 143.900 Maschinen berichtet wird, genauso für alle anderen Fahrzeugsegmente. Im Nutzfahrzeugmarkt wird beispielsweise für Zugmaschinen insgesamt ein Plus von 8,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresniveau auf nunmehr 85.400 Einheiten ausgewiesen und bei Lkw ein Zuwachs um 3,7 Prozent auf gut 306.600 Fahrzeuge. Für Pkw wird ein Plus von 2,7 Prozent auf ziemlich genau zwischen 3,4 und 3,5 Millionen Einheiten berichtet.
Dabei soll es sich in 57,7 Prozent der Fälle um benzinbetriebene Autos gehandelt haben, während 38,8 Prozent auf Diesel entfielen und der Rest auf Fahrzeuge mit alternativen Antrieben. Dabei entsprechen gut 3.700 erdgasbetriebene und 4.400 mit Flüssiggas angetriebene Pkw zusammen einem Anteil von 0,2 Prozent, fast 84.700 Hybridfahrzeuge – darunter gut 29.400 Plug-in-Hybride – machen einen 2,5-prozentigen Anteil aus und beinahe 25.100 Elektroautos einen von 0,7 Prozent. Bezogen auf die Fahrzeugklasse entfielen 23,3 Prozent auf die Kompaktwagen, 15,2 Prozent auf SUVs, 14,5 Prozent auf Kleinwagen und 11,9 Prozent auf die Mittelklasse, während nach den SUVs mit einem 22,5-prozentigen Plus die obere Mittelklasse (plus 17,7 Prozent) und Wohnmobile (plus 15,5 Prozent) die deutlichsten Zuwächse verzeichneten. Der Anteil der privaten Pkw-Neuzulassungen stieg laut KBA im vergangenen Jahr leicht auf 35,6 Prozent (2016: 35,0 Prozent). cm
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