„Diablo Rosso Corsa II“ ab Januar weltweit verfügbar
Die „Diablo“-Motorradreifenfamilie der italienischen Marke Pirelli bekommt Zuwachs. Ab Januar kommenden Jahres soll der neue „Diablo Rosso Corsa II“ weltweit verfügbar sein, in den der Anbieter eigenen Worten zufolge eine Technologie hat einfließen lassen, die man als exklusiver Reifenausrüster der FIM-Superbike-Weltmeisterschaft entwickelt hat. Denn bei der Lauffläche des Hinterradreifens verwendet Pirelli drei verschiedene Mischungen. Mit diesem Ansatz, den Bridgestone schon 2008 bei seinem damaligen „Battlax BT-016“ verfolgte, verbinden die Italiener eine „optimale Kombination aus Performance und Vielseitigkeit“. Bei dem Vorderradreifen setzt Pirelli ebenfalls auf unterschiedliche Laufflächenmischungen, verwendet dort aber nur zwei statt drei verschiedene. Mit dem neuen Modell soll nicht zuletzt der Weiterentwicklung aufseiten der Maschinen seit der 2010 erfolgten Vorstellung seines Vorgängers „Diablo Rosso Corsa“ Rechnung getragen werden. Zumal sich seither sowohl deren Drehmoment als auch Leistung „erheblich erhöht“ habe und gleichzeitig vermehrt Innovationen wie Traktionskontrollsysteme und Kurven-ABS Einzug gehalten hätten, sodass immer mehr Fahrer selbst in großen Schräglagen entsprechende Leistungen auf die Piste bringen wollen und können.
Laut Pirelli kann der „Diablo Rosso Corsa II“ beim Einlenken in die Kurve und beim Bremsen in Schräglage mit einem deutlich verbesserten Grip am Vorderrad aufwarten, während sich die optimierte Fahrbahnhaftung des Hinterreifens besonders bei voller Schräglage und beim Herausbeschleunigen aus der Kurve bemerkbar mache. „Der ‚Diablo Rosso Corsa II‘ ist ein topmoderner Reifen, der unter allen Bedingungen ein sicheres Fahrgefühl, beste Performance und eine erhöhte Laufleistung bietet“, versprechen die Italiener für ihren ersten Multi-Compound-Reifen mit drei Zonen am Vorder- und fünf am Hinterrad. Doch nicht nur die Mehrkomponentenlaufflächenmischungen seien aus dem Rennsport abgeleitet, sondern auch die Struktur des Reifens, dem außerdem noch ein neues Profildesign spendiert wurde. Letztendlich soll sich der neue Motorradreifen vor allem für Fahrer von Maschinen des oberen Leistungsspektrums eignen, die auf der Straße wie auf der Rennstrecke zügig unterwegs sein wollen. Diese Klientel wünsche sich einen Reifen mit schneller Aufwärmphase, sportlichem Fahrverhalten, exzellentem Grip und konstanter Leistung, der den Herausforderungen des Alltags gewachsen ist – und genau das könne der neueste Vertreter aus der „Diablo“-Produktfamilie bieten, heißt es. cm
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