Ausnahme: Reifen – Preise rund ums Auto seit 2000 um ein Drittel gestiegen

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Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) sind seit dem Jahr 2000 die Preise rund ums Auto um rund 27 Prozent gestiegen. Demgegenüber sollen sich die Verbraucherpreise in Deutschland im selben Zeitraum „nur“ um durchschnittlich 25 Prozent erhöht haben, während sich der öffentliche Personennahverkehr in den letzten 16 Jahren sogar um fast 73 Prozent verteuerte und Bahnfahrkarten um beinahe die Hälfte. Selbst angesichts der seit 2000 und ungeachtet des derzeitigen moderaten Niveaus um 28 Prozent angestiegenen Kraftstoffpreise ist die individuelle Mobilität mit dem eigenen Auto so gesehen im direkten Vergleich mit dem öffentlichen Personennahverkehr also eher günstiger geworden. Zum Leidwesen der Reifenbranche haben hierzu gerade wohl auch die schon seit der Zeit vor 2000 stetig sinkenden Reifenpreise einen Beitrag geleistet. Das vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) mehr oder weniger regelmäßig publizierte Preispanel für Sommerreifen und Winterreifen hat bezogen auf letztere Produktgattung von 2014 auf 2015 zuletzt jedenfalls ein Minus von 1,3 Prozent ausgewiesen. Dennoch sind die Kosten für eine andere Art der Fortbewegung trotzdem noch weniger gestiegen als die rund ums Auto: Laut dem Statistischen Bundesamt sind die Preise für neue Schuhe seit 2000 nur um neun Prozent nach oben geklettert. christian.marx@reifenpresse.de

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