Osnabrücker Wessels + Müller AG will Trost SE übernehmen
Die WM-Gruppe (Osnabrück) – das Buchstabenkürzel steht für Wessels + Müller – will Trost SE (Stuttgart) übernehmen. Einen entsprechenden Vertrag haben die WM-Eigentümerfamilien um den langjährigen Unternehmenslenker Hans-Heiner Müller mit den Trost-Aktionären, der Gründerfamilie Trost und der Joachim-Herz-Stiftung geschlossen – die Transaktion steht allerdings noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Kartellbehörden. Geben die grünes Licht, übernehmen die Osnabrücker alle Geschäftsanteile des 2009 aus der Fusion von Trost und KSM entstandenen Unternehmens mit Hauptsitz in Stuttgart. Doch auch danach sollen sowohl die Wessels + Müller AG als auch Trost SE weiterhin als unabhängige Unternehmen geführt werden und parallel im freien Teilemarkt in Deutschland und Europa agieren. „Wir freuen uns über diesen bedeutenden Schritt. Beiden Unternehmen wird so eine weiterhin solide Marktentwicklung ermöglicht. Unsere Kunden profitieren zukünftig noch stärker von der bundesweit flächendeckenden Versorgung mit Kfz-Teilen“, meint Hans-Heiner Müller. Joachim Trost ist bei alldem wichtig, dass die „Erfolgsgeschichte von Trost“ fortgeschrieben werde. „Wir haben daher einen starken Partner gesucht. Dieser Partner wurde mit der WM-Gruppe gefunden. Der Zusammenschluss bietet enorme Zukunftschancen für das Unternehmen und unsere hoch qualifizierten Mitarbeiter“, ist er überzeugt. Die WM-Gruppe mit Sitz in Osnabrück steht mit ihren 3.300 Mitarbeitern in Deutschland, den Niederlanden, Österreich und in den USA für einen Gruppenumsatz in Höhe von mehr als 840 Millionen Euro. Die Trost-Gruppe generiert eigenen Angaben zufolge mit rund 4.000 Mitarbeitern einen Gruppenumsatz von rund 800 Millionen Euro in Deutschland, Österreich, der Slowakei, Tschechien und Rumänien. Angaben zum zwischen beiden Seiten vereinbarten Kaufpreis werden nicht gemacht. cm
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