Absage des EU-Rates an jährliche HU für ältere Autos vom ADAC begrüßt

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Laut dem ADAC ist aus Sicht der Fahrzeugtechnik und der Verkehrssicherheit ein jährlicher Turnus für die Hauptuntersuchung auch für ältere Fahrzeuge nicht notwendig, sondern wäre für Autofahrer lediglich eine erhebliche Belastung (Bild: TÜV Nord)

Die vom Rat der EU getroffene Entscheidung, die ursprünglich diskutierte jährliche Hauptuntersuchung (HU) für ältere Fahrzeuge nicht weiterzuverfolgen, wird vom ADAC ausdrücklich begrüßt. „Die jährliche HU für ältere Fahrzeuge würde für Autofahrerinnen und Autofahrer erhebliche Belastungen bedeuten, obwohl ein jährlicher Turnus aus Sicht der Fahrzeugtechnik und der Verkehrssicherheit nicht notwendig ist. Dass der Rat der EU den Vorschlag der EU-Kommission ablehnt, ist ein wichtiges Signal, das Gehör finden sollte“, so Karsten Schulze, Technikpräsident des deutschen Automobilklubs. Diese und weitere in seiner gestrigen Sitzung durch den EU-Rat gefällten Entscheidungen in Sachen HU wie etwa rund um die Folgen des Wegfalls des 2G-/3G-Mobilfunknetzes für das E-Call-Notrufsystem oder eine etwaige zusätzliche NOx-Messung bei der Fahrzeugprüfung seien jedoch noch nicht final beschlossen, so der ADAC weiter. „Das EU-Parlament wird erst im April 2026 seine Position festlegen, und erst dann können die Trilogverhandlungen starten. Nach der Einigung im Trilog wird es eine finale Fassung des Gesetzes geben“, wie der Klub dazu erklärt.

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