Ein Kapitel Industriegeschichte ist zu Ende: „Totengräberstimmung“ bei Goodyear in Fulda
Nur noch ein paar Tage, dann schließt Goodyear in Fulda nach 125 Jahren sein Werk. Dies ist ein schwerer Einschnitt für die osthessische Region. Rund 1.050 Menschen haben hier mal gearbeitet. Die Gewerkschaftsvertreterin Anne Weinschenk wird in verschiedenen Medien zitiert und spricht von „Totengräberstimmung“ in den letzten Tagen vor der Schließung. „Das macht einen traurig“, sagt die Mittelhessen-Chefin der IG BCE.



Hat die IG BCE sich selbst auch mal hinterfragt ob die immer höheren Forderungen an Lohn und immer mehr Freizeit bei vollem Lohnausgleich, Sonderzahlungen ect. in wirtschaftlich absolut nicht leichten Zeiten besonders in der Automobilindustrie und ihren Zulieferer nicht auch einen Teil dazu beigetragen hat das Reifenhersteller ihre Standorte hier in Deutschland dicht machen ? Ich denke nicht…. und Totengräberstimmung ist auch nicht richtig sondern eine Mischung aus Stolz zu sein auf das was wir in 125 Jahren teilweise in vierter oder fünfter Generation für unsere Gummi bis zum letzten Tag geleistet haben und Traurigkeit das dies nun so enden muss. Viele von uns waren nicht nur Kollegen sondern wir waren und sind eine Familie.