KFC zieht in Deutschland die Reißleine und trennt sich von Statthalter Ilkem Sahin
Der türkische Geschäftsmann Ilkem Sahin ist ein Mann der großen Worte. Hier in Deutschland ist er großspurig aufgetreten, hat ein Unternehmen nach dem anderen gekauft. Darunter auch BBS aus Schiltach. Den Räderhersteller hatte er aus der vierten Insolvenz übernommen und gleich in die fünfte Pleite getrieben. Und auch bei den Mitarbeitern bei Räderhersteller Superior Industries im Werk Werdohl hatte er für Unruhe gesorgt. Denn angekündigt war, dass er das Werk in Werdohl übernimmt. Viele weitere Unternehmen aus anderen Geschäftsbereichen in Deutschland waren nicht begeistert von der Arbeit des Managers. Eins war immer gleich: erst große Worte, dann machte sich der Geschäftsmann rar. Nun trennt sich Yum! Brands, die amerikanische Mutter der Fast-Food-Marken KFC, Pizza Hut und Taco Bell von ihrem bisherigen Statthalter in Deutschland. Dies berichtet die Wirtschaftswoche. Ihr liegt ein internes Dokument vor. Wie es heißt, soll er demnach bereits „Mitte Dezember“ seine sogenannten Master-Franchise-Rechte für die Fast-Food-Marken in Deutschland verlieren. Derzeit laufe noch eine juristische Prüfung („Due Diligence Process“).
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