Preisabsprachen bei Reifen? Spurensuche geht weiter

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Mit Blick auf die hierzulande gefragtesten Reifenhersteller interessieren sich die EU-Wettbewerbshüter für die (Preis-)Informationen zu deren Consumer-Produkten, so wie sie Redaktion der NEUE REIFENZEITUNG rund um ihre „Reifenmarken des Jahres” gesammelt hat (Bild: NRZ/Christian Marx)

Während vor einigen Wochen in der Onlineausgabe eines Mediums ein Interview mit dessen Geschäftsführer zu lesen war, in dem er Gerüchten entgegentrat, die von einer anderen seiner Firmen betriebene B2B-Reifenplattform könnte die Durchsuchungen der EU-Kommission bei sechs namhaften Reifenherstellern wegen vermeintlicher Preisabsprachen initiiert haben, sind die Wettbewerbshüter unterdessen tatsächlich weiter auf der Spuren- bzw. Datensuche. Seit dem frühen Morgen sind sie dafür beim Profil-Verlag bzw. der NEUE REIFENZEITUNG zu Gast, um die an normalen Arbeitstagen üblichen Abläufe in der Redaktion nicht zu stören. Schließlich ist heute Ostermontag und damit Feiertag, sodass wir uns ausreichend Zeit für die Fragen der Ermittler nehmen können. Was genau sie interessiert? So viel dürfen wir verraten: Natürlich geht es um unsere seit einigen Jahren vorgenommene regelmäßige Auswertung von Reifentestergebnissen, auf deren Basis wir neuerdings die „Reifenmarken des Jahres” küren. Zumal wir dabei – und das dürfte für die Wettbewerbshüter von weit vordringlicherem Interesse sein – zugleich das Preisniveau der verschiedenen hierzulande angebotenen Reifenmarken relativ zum teuersten Anbieter im Markt erfassen. Nicht verraten dürfen wir jedoch, ob und welche Erkenntnisse sie daraus ziehen können. Man wird sehen.

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