Neuzulassungen lagen 2023 EU-weit deutlich im Plus – Deutschland schwächer

EU-Autofahrer haben im vergangenen Jahr deutlich mehr Fahrzeuge erstmals zugelassen als im Jahr davor. Wie der Herstellerverband ACEA dazu berichtet, lagen die Neuzulassungen 2023 bei 10,55 Millionen und damit um 13,9 Prozent höher, wobei – mit Ausnahme Ungarns – alle Märkte der EU deutliche Wachstumsraten verzeichnen konnten, die vielfach sogar zweistellig waren. Auch für Deutschland registrierte der Verband ein klares Plus bei den Neuzulassungen, dieses lag allerdings nur bei 7,3 Prozent; die deutschen Autofahrer ließen 2023 2,85 Millionen Fahrzeuge erstmals zu. Negativen Einfluss nahm hier vor allem der Dezember, der mit einem Minus von 23 Prozent bzw. über 72.000 Neuzulassungen die deutschen Jahreszahlen noch einmal ausbremste. 2023 ließen die EU-Europäer außerdem nur noch 48,9 Prozent reine Verbrenner neu zu, während gleichzeitig BEVs, also reine E-Autos, Rang drei in der ACEA-Antriebsstatistik (14,6 Prozent) von Dieseln (13,6 Prozent) übernahmen. Auf den Rängen eins und zwei landeten Benziner (35,3 Prozent) und Hybride (25,8 Prozent). Dennoch liegen die 2023er Zahlen immer noch deutlich hinter denen von 2019, als die ACEA in der EU noch 15,3 Millionen Neuzulassungen registrierte; in Deutschland waren dies damals 3,61 Millionen Neuzulassungen.

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