Bei insolventer Superior Industries wird produziert – neue Lackieranlage läuft nicht
Die Superior Industries Germany GmbH ist seit dem 1. Dezember im Insolvenzverfahren. Im Werk produzieren die rund 400 Mitarbeiter weiter für die Erstausrüstung. „Die Stammbelegschaft ist an Bord. Keiner wurde gekündigt“, heißt es vom Insolvenzverwalter Jens Lieser von Lieser Rechtsanwälte. Gerüchte, dass schon einige Maschinen aus dem Werk abgefahren wurden, dementiert er. „Natürlich ist die Situation nicht gerade einfach. Das Werk fährt seit Jahren Verluste“, so Jens Lieser. Eines der Hauptprobleme, sei die weltweite Überkapazität an Rädern. Noch 2019 wurden die Expansionspläne vorgestellt. 65 Millionen Euro sollten investiert werden, das Personal um 200 Mitarbeiter aufgestockt werden. Teilweise wurden diese Pläne auch umgesetzt. Unter anderem wurde eine neue Lackieranlage aufgebaut. „Sie ist das Nonplusultra. Sie läuft nur nicht, da die restliche Produktion den Ausstoß gar nicht erreichen kann“, so Jens Lieser.
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