Continental blickt auf ein „extrem herausforderndes“ Marktumfeld

Obwohl Continental weltweit im ersten Halbjahr Pkw-Reifenabsätze unter dem Vorjahresniveau verzeichnete, und zwar in der Erstausrüstung wie auch im Ersatzgeschäft, während das Geschäft mit Nutzfahrzeugreifen immerhin „auf dem Vorjahrsniveau stabilisiert“ wurde, konnte der Hersteller seine Umsätze mit Reifen noch einmal um 18,6 Prozent steigern. Wie es dazu in dem heute veröffentlichten Halbjahresbericht heißt, habe Continental gleichzeitig auch seine Erträge mit Reifen noch einmal um 6,4 Prozent steigern, woraus sich natürlich rechnerisch eine leicht verringerte EBIT-Marge ergibt, die indes immer noch bei 15,5 Prozent für das Halbjahr und bei 13,8 Prozent für das zweite Quartal liegt. Mit dementsprechend stattlichen Zahlen können die anderen Unternehmensbereiche indes nicht aufwarten.

„Das Marktumfeld war für die Automobilzulieferer im zweiten Quartal weiterhin extrem herausfordernd. Gleichzeitig verzeichnen wir wichtige Fortschritte bei der Entwicklung und Vermarktung unserer Technologien mit einem starken Auftragseingang im Automotive-Bereich. Das zeigt: Wir haben die richtige Strategie und Aufstellung“, zeigte sich Nikolai Setzer, Vorstandsvorsitzender von Continental, am Dienstag in Hannover bei der Vorstellung der Zahlen überzeugt.

„Der aktuelle Gegenwind ist orkanartig und wird kurzfristig nicht abflauen“, ergänzte Katja Dürrfeld, Finanzvorständin von Continental. Weiter: „In diesem Umfeld haben wir uns gut behauptet und unsere Widerstandskraft erhöht. Mit dem aktuellen Ergebnis sind wir nicht zufrieden – auch wenn wir es so erwartet hatten. Für das zweite Halbjahr sind wir hingegen zuversichtlich. So rechnen wir mit einer steigenden Automobilproduktion. Zudem greifen unsere Maßnahmen zur Verbesserung des Ergebnisses. Wir halten daher an unserem Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr fest.“ arno.borchers@reifenpresse.de

Mehr zu diesen Zahlen lesen Sie hier in unserem Geschäftsberichte-Archiv.

 

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