Erträge von Trelleborg Wheel Systems geraten zunehmend unter Druck
Auch die Trelleborg-Gruppe kann sich weiter von den Folgen der Corona-Krise erholen. Wie das schwedische Unternehmen jetzt mitteilt, stiegen in den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres Umsätze und vor allem Erträge weiter deutlich, sodass Trelleborg aktuell eine Umsatzrendite von 15,7 Prozent ausweisen kann. Auch die Reifen- und Rädersparte Trelleborg Wheel Systems (TWS) entwickelte sich im bisherigen Jahresverlauf weiter positiv, blickt allerdings auf ein zunehmend angespanntes Marktumfeld. Wie das Unternehmen in seinem Bericht schreibt, gaben die Erträge im dritten Quartal – bei weiter deutlich steigenden Umsätzen – deutlich nach, was Trelleborg Wheel Systems einerseits mit höheren Kosten für Rohstoffe, Transport und Energie erklärt, andererseits aber auch damit, dass der Hersteller zunehmend priorisieren müsse, welcher Kunde beliefert werden könne: Der auf dem Ersatzmarkt oder der in der Erstausrüstung? Da man größere Prioritäten bei letzterer Kundengruppe sehe, was „dem Geschäft langfristig nützen wird“, gerieten die EBIT-Margen unter Druck. Im zweiten Quartal hatte TWS seine EBIT-Marge auf 14,1 Prozent steigern können, jetzt fiel sie auf 12,5 Prozent. arno.borchers@reifenpresse.de
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