Tipps für ein längeres Leben von Fahrzeugbatterien

Einer der Tipps: Um nach der Starthilfe Spannungsspitzen beim Abklemmen der Kabel von Auto zu Auto zu vermeiden, rät Banner zur Nutzung seines sogenannten „Booster“, mit dem man – wie es weiter heißt – „immer auf der sicheren Seite“ sei (Bild: Banner Batterien)

Meist kommt im Winter das „böse Erwachen“, wenn beim Drehen des Zündschlüssels folgendes passiert: nichts. Ursache ist dann oft eine Batterie, die nicht mehr genügend Energie für den Start liefern kann. Um solchen Problemen vorzubeugen, hat der österreichische Batteriehersteller Banner einige Tipps „für volle Power“ bzw. ein Plus an Leistung und Lebensdauer von Fahrzeugbatterien zusammengestellt.

Um deren Entladen bei längerer Inaktivität des Fahrzeugs, in dem sie eingebaut ist, vorzubeugen, wird der Einsatz eines Erhaltungsladegerätes empfohlen. Es verhindere die Sulfatierung – also die Ablagerung von Bleisulfat an den Bleiplatten, was den Stromfluss behindert – und beuge somit einer Verminderung der Batteriekapazität und Kaltstartleistung vor. Zudem rät Banner, die Oberflächen der Batterie stets sauber und trocken zu halten, weil sich durch Feuchtigkeit im Motorraum Kriechströme bilden könnten, die Energie verbrauchen. „Am besten benutzt man ein antistatisches Tuch, das das Risiko einer elektrostatischen Entladung minimiert. Sogenannte Aufbesserungsmittel sollte man nicht verwenden“, sagt das Unternehmen.

Da vor allem Kälte die Startleistung einer Batterie verringert, sollten im Winter zur Verbesserung des Kaltstartverhaltens Zusatzverbraucher wie beispielsweise Gebläse oder Heizung erst zugeschaltet werden, wenn der Motor bereits läuft. „Umgekehrt sollten Verbraucher auch vor dem Abstellen des Motors wieder ausgeschaltet werden“, so die Österreicher weiter. Ein mehr oder weniger regelmäßiges Nachladen könne ungeachtet dessen ebenfalls nicht schaden, heißt es weiter. Das gelte vor allem bei Batterien selten oder saisonal genutzter Fahrzeuge wie etwa Cabrios im „Winterschlaf“: Spätestens bei Erreichen einer Ruhespannung von 12,5 Volt sollte nachgeladen werden.

Spätestens dann, wenn das alles nicht genügt oder womöglich nicht beherzigt wurde, kann Starthilfe nötig werden. Diesbezüglich gibt es Banner zufolge ebenfalls das eine oder andere zu beachten. „Grundsätzlich gilt: Nur Batterien gleicher Nennspannung, sprich identischer Voltzahl, miteinander verbinden! Außerdem müssen vor dem Anklemmen beide Fahrzeugmotoren ausgeschaltet sein“, wie erläutert wird. Dann werde zuerst der Pluspol des hilfsbedürftigen Fahrzeuges mit dem Pluspol des Spenderfahrzeuges per rotem Kabel verbunden und anschließend mit dem schwarzen Kabel der Minuspol des Spenderfahrzeuges mit Masse – also einer metallisch blanken Stelle abseits der Batterie – des liegen gebliebenen Autos.

Erst dann sollte das hilfsbedürftige Fahrzeug versucht werden zu starten. Aber maximal 15 Sekunden lang, wobei die Österreicher sagen, dass währenddessen das Spenderfahrzeug nicht angelassen werden soll. Das Abklemmen der Kabel erfolge dann in umgekehrter Reihenfolge. Wer mögliche Spannungsspitzen, welche die Fahrzeugelektronik beschädigen könnten, beim Abklemmen nach der Starthilfe von Auto zu Auto vermeiden möchte, dem legt Banner stattdessen seinen sogenannten „Booster“ als Starthilfe ans Herz. Mit dem sei man – wie es weiter heißt vonseiten des Unternehmens – „immer auf der sicheren Seite“. cm

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