Pirellis EBIT-Marge bricht 2020 von 14 auf 5,1 Prozent ein

Wie bereits viele andere Hersteller und maßgebliche Wettbewerber zuvor, etwa Bridgestone, Michelin, Goodyear oder Continental, so musste nun auch Pirelli für das zurückliegende Geschäftsjahr deutlich rückläufige Kennzahlen veröffentlichen. Wie der italienischen Reifenhersteller dazu berichtet, brach im Corona-Jahr 2020 rund ein Fünftel des Umsatzes weg, wobei die Einbrüche im für Pirelli besonders relevanten High-Value-Segment ‚nur‘ bei 14,4 Prozent lagen. Damit habe dieser Markt auch in der „größten weltweiten Marktkrise seine Widerstandsfähigkeit unter Beweis gestellt“, wie Pirelli dazu schreibt. Auch in den Prognosen für das laufende Jahr spielt der High-Value-Markt (18 Zoll und größer) eine besondere Rolle, traue Pirelli ihm doch bereits für 2021 eine Erholung auf das 2019er Niveau zu, während man dies dem gesamten Pkw-Reifenmarkt weltweit erst für 2023 zutraut. Der Betriebsgewinn brach hingegen sogar noch deutlicher ein, und zwar auf rund ein Drittel des Vorjahresgewinns, sodass sich gleichzeitig auch die EBIT-Marge deutlich verflüchtigte. Nach stattlichen 14 Prozent 2019 verdiente Pirelli im vergangenen Jahr pro Euro Umsatz nur noch 5,1 Cent. arno.borchers@reifenpresse.de

 Mehr zu diesen Zahlen erfahren Sie hier in unserem Geschäftsberichte-Archiv.

 

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