Trotz hoher Einbrüche: Michelin verdient auch im Corona-Jahr gut
Auch für Michelin endete das vergangene Geschäftsjahr ausschließlich mit roten Kennzahlen. Wie der französische Reifenhersteller jetzt mitteilt, gaben die Umsätze konzern- und weltweit um 15,2 Prozent nach, während die Erträge mit einem Minus von 37,6 Prozent sogar noch deutlich stärker einbrachen. Dennoch beendete Michelin das Corona-Jahr mit einer immer noch stattlichen Umsatzrendite, die nur um wenige Zehntel unter einer noch gerade zweistelligen Marge liegt. Wie Michelin dazu berichtet, lag der Einbruch bei den Erträgen natürlich ganz maßgeblich auch am Einbruch bei den Absätzen, den der Hersteller mit minus 14 Prozent angibt. Außerdem habe man allein 98 Millionen Euro für Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen im Kampf gegen COVID-19 aufwenden müssen, habe aber außerdem seine Allgemeinkosten um nahezu eine Viertelmilliarde Euro drücken können. Florent Menegaux betonte anlässlich der Bekanntgabe der Jahreskennzahlen, auch in Richtung der Mitarbeiter: „Gemeinsam werden wir dies überstehen!“ Gleichzeitig unterstricht der Managing Chairman von Michelin, in einem solch unsicheren Geschäftsumfeld werde die Unternehmensgruppe weiter auf Programme zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit setzen und außerdem die Produktausrichtung weiter in Richtung Premium- und Spezialreifen forcieren. Für das laufende Jahr rechnet Michelin dabei wieder mit wachsenden Märkten und vor allem einem wieder deutlich ansteigenden Betriebsergebnis, jenseits von 2,5 Milliarden Euro. ab
Mehr zu diesen Zahlen erfahren Sie hier in unserem Geschäftsberichte-Archiv.
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