Kumho Tire muss „verantwortungsvoller Arbeitgeber“ werden

Die Mitarbeiter im Kumho-Tire-Reifenwerk in Macon (Georgia/USA) haben letztendlich ihre Gewerkschaftsvertretung durchsetzen können. Wie es dazu vonseiten der Gewerkschaft United Steelworkers (USW) in einer Mitteilung heißt, habe die US-amerikanische Bundesbehörde für Arbeitsbeziehungen (National Labor Relations Board) die Abstimmung, die bereits im vergangenen September stattgefunden hatte, nun für erfolgreich und gültig erklärt. Die Kumho-Tire-Arbeiter hätten „ihren Kampf gewonnen“, so die Gewerkschaft mit Blick auf eine frühere Abstimmung zur Gründung einer Gewerkschaftsvertretung, die aufgrund der Einflussnahme durch den Reifenhersteller gescheitert war, wie ein Gericht 2019 befand – und eine neuerliche Abstimmung anordnete. Seither geriet das 2016 eröffnete Werk durch Sicherheitsmängel in die Schlagzeilen. Im Zuge der Corona-Krise kamen Vorwürfe hinzu, wonach der Reifenhersteller selbst „Maßnahmen des gesunden Menschenverstands“ zur Eindämmung der Pandemie nicht ergriffen haben soll, wie die United Steelworkers nun weiter schreiben. Kumho Tire müsse jetzt „beginnen, sich wie ein verantwortungsvoller Arbeitgeber zu verhalten“, so Gewerkschaftsfunktionär Daniel Flippo. ab

 

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