Bilstein-Werkstatt-Tipp: Zuganschlagfedern als Einflussfaktor bei Stoßdämpfern

Viele Kfz-Mechaniker kennen das Problem: So lässt sich beim Stoßdämpfer-Wechsel immer wieder feststellen, dass die ausgebauten Komponenten in der Länge von den neu zu verbauenden abweichen – zumindest bei ausgefahrener Kolbenstange. „Das ist nicht untypisch und liegt meist daran, dass im ,kürzeren‘ Stoßdämpfer eine Zuganschlagfeder verbaut ist“, erläutert Rainer Popiol, Leiter der Bilstein Academy: „Um einen vermuteten Längenunterschied sicher festzustellen, legt man am besten beide Stoßdämpfermodelle mit ausgefahrener Kolbenstange direkt nebeneinander.“

Wurde ein Längenunterschied tatsächlich festgestellt, muss noch geprüft werden, ob eine eventuell vorhandene Zuganschlagfeder auch wirklich die Ursache ist. Dazu gibt es einen einfachen Trick: „Zieht man mit der Hand an einer der kürzeren Kolbenstangen, spürt man in diesem Fall eine einsetzende Federkraft“, so Popiol. Wurde der Ersatzstoßdämpfer ansonsten korrekt für das Fahrzeug ausgewählt, steht einem Einbau nichts mehr im Wege. Rohrlänge, Federtellerhöhe und Anbauteile müssen natürlich wie beim Original-Dämpfer positioniert respektive beschaffen sein. Im Zweifelsfall helfe der Technical Support von Bilstein gerne individuell weiter. cs

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