Michelin in Hallstadt: „Keine drastische Entwicklung“ zu befürchten

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Michelin investiert jährlich rund sieben Millionen Euro in seinen deutschen Produktionsstandort in Hallstadt nahe Bamberg. Das Werk in Oberfranken ist dabei auf Pkw-Reifen spezialisiert, wie Werksdirektor Jens Schlemmer bereits anlässlich seiner Ernennung Anfang des Jahres erläuterte. In einem Gespräch mit dem Nordbayerischer Kurier erklärte Schlemmer nun, dass die Produktion in dem Werk in den vergangenen Jahren indes schrittweise zurückgegangen sei und dass man diese „kurzfristig stabilisieren“ wolle, wird er dort zitiert. Wie es weiter heißt, seien in Hallstadt 2011 noch 7,5 Millionen Pkw-Reifen produziert worden, im laufenden Jahr würden es voraussichtlich nur noch rund 5,5 Millionen Stück sein. Auch wenn der neue Michelin-Werksdirektor nicht ausschließen mochte, dass vor Ort in einigen Jahren weniger als die aktuell 900 Mitarbeiter beschäftigt sein könnten, sei „keine drastische Entwicklung“ zu befürchten. Michelin investiere nicht nur in die Produktivität des auch im Fabrikenverbund des Konzerns im Wettbewerb stehenden Standortes, sondern auch in die Erweiterung des Produktangebotes. So sollen in Hallstadt ab 2021 auch Reifen in 19 Zoll produziert werden, heißt es weiter im Nordbayerischen Kurier. Je die Hälfte der Produktion geht in die Erstausrüstung und in den Ersatzmarkt. Michelin betreibt in Hallstadt außerdem ein Reifenlager für über 600.000 Reifen. ab

 

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