Verdacht der Brandstiftung in illegalem Reifenlager in Senftenberg
Eine Woche nach dem Feuer in dem illegalen Reifenlager in Senftenberg sucht die Polizei weiter nach der Brandursache. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, da rund neun Millionen Liter Löschwasser und Schaum zusammen mit dem Müllchaos aus Reifen und anderen Abfällen die Spurensicherung fast unmöglich machen würden, heißt es in der Lausitzer Rundschau. Ein Indiz würde aber für vorsätzliche Brandstiftung sprechen: Ein Foto aus einem Hubschrauber zeige, dass kurz nach Meldung des Brandes zwei Rauchsäulen zu sehen waren und eine spontane Selbstentzündung in der Regel aber an eine Stelle stattfinde. Auch wird spekuliert, ob sei sogenannte Himmelslaternen, wie sie auf Hochzeiten oder Geburtstagen in die Luft gelassen werden, für den Brand verantwortlich waren. Die sollen am Freitagabend in der Nähe der Deponie gesichtet worden sein. Fest stehe unterdessen, dass das Gelände drei Privatpersonen gehört, die seit 2010 im Grundbuch eingetragen sind. Alle drei würden aber nicht im Landkreis Oberspreewald-Lausitz leben. cs
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