Neue Formel-1-Saison startet mit zwei deutschen Fahrern und (hoffentlich) viel Spannung
Übermorgen beginnt sie, die neue Formel-1-Saison, und zwar wie gehabt mit dem Großen Preis von Australien in Melbourne. Während Mercedes-Pilot und amtierender Weltmeister Lewis Hamilton wieder als Favorit in die Saison startet, kann – genau wie Hamilton – auch Sebastian Vettel 2018 seinen fünften Titel holen. Der Ferrari-Pilot trifft dabei im Rennbetrieb lediglich auf einen weiteren deutschen Fahrer: Nico Hülkenberg, der für das Renault Sport F1 Team an den Start geht. Auch wenn allgemein erwartet wird, dass erneut Mercedes-AMG Petronas Motorsport mit Hamilton und Valtteri Bottas am Steuer das dominierende Team der neuen Saison 2018 werden dürfte, wofür vor allem der Motor verantwortlich ist, der „in der Verbindung von Top-Speed, Verbrauch und Zuverlässigkeit für die Konkurrenz kaum Angriffspunkte bietet“, so die einschlägigen Kommentatoren dazu, so hoffen doch alle Beobachter auf mehr Abwechslung auf dem Siegertreppchen. Beim ersten freien Training gestern in Melbourne lieferte jedenfalls bereits Mercedes die besten Zeiten ab, sodass sich das gewohnt Bild zu ergeben scheint.
In Bezug auf die Reifen, soviel ist bereits jetzt sicher, wird die neue Saison abwechslungsreicher und vor allem auch bunter. Pirelli – seit 2011 alleiniger Ausrüster der Formel 1 – stellt ab dieser Saison sogar sieben statt wie bisher fünf verschiedene Mischungen für Trockenreifen bereit; hinzu kommen noch Intermediates und Regenreifen. Jede Mischung ist dabei bekanntlich mit einer farbigen Seitenwand gekennzeichnet, so dass die Zuschauer an der Strecke und im Fernsehen schneller zuordnen können, welcher Pilot nun gerade mit welchen Reifen unterwegs ist. Pro Grand Prix benennt Pirelli dann drei Mischungen, die für das Rennwochenende zu Einsatz kommen sollen. Die Teams dürfen daraus dann wiederum pro Rennwochenende insgesamt 13 Sätze nach eigenem Wunsch zusammenstellen; im Rennen müssen dann wie bisher mindestens zwei Mischungen zum Einsatz kommen, ein Reifenwechsel ist also allein deswegen vorgeschrieben. Pirelli rechnet indes mit zwei bis drei Boxenstopps pro Rennen und Fahrer. ab
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