„Battlax”-Neuheitenquintett ab Februar im Handel
Die von Bridgestone für die Saison 2018 angekündigten fünf neuen Motorrad- und Rollerreifenmodelle „Battlax Racing R11“ sowie „Battlax Sport Touring T31“, „Battlax Adventure A31“, „Battlax Scooter SC2“ und „Battlax Scooter SC2 Rain“ sollen im Februar nächsten Jahres auf den Markt kommen, wie der Hersteller selbst sagt. Zugleich hat er paar weitere Details insbesondere zu den Nachfolgern des „T30“ bzw. „T30 Evo“ und „A40“ durchblicken lassen.
Der „Battlax Sport Touring T31“ soll sich gegenüber seinem Vorgänger in Sachen Stabilität und Laufleistung auf unverändertem Niveau präsentieren, während in Bezug auf die Nässeeigenschaften und den Komfort offenbar noch eine Schippe draufgepackt wurde. Jedenfalls ist seitens Bridgestone von einem weiter verkürzten Bremsweg auf nasser Fahrbahn genauso die Rede wie von einer verbesserten Kurvenhaftung als Sicherheitsplus bei unvorhersehbaren Witterungsbedingungen. Dazu ist das Positiv-Negativ-Verhältnis des Profils im Bereich der Reifenschulter entsprechend modifiziert worden, während im mittleren Bereich der Lauffläche eher eine gesteigerte Blocksteifigkeit im Vordergrund gestanden hat.
Dabei kann der „T31“ demnach zudem noch mit einer neuen Laufflächenmischung aufwarten, um die aus dem Profildesign resultierenden Effekte noch weiter zu unterstützen. Mit einer erhöhten Dispersion des Füllstoffes Silica im Laufflächengummi wird darüber hinaus außerdem noch ein Mehr an Flexibilität der Mischung verbunden sowie resultierend daraus ein Plus an Haftung selbst bei niedrigeren Temperaturen. Dabei setzt der Hersteller am Hinterradreifen auf das Cap-and-Base-Konzept sowie eine Zweikomponentenmischung, was bei Bridgestone den Namen 3LC trägt und wohinter sich eine weichere Spezifikation jeweils zu den Schultern hin sowie eine härtere in der Mitte des Reifens verbirgt.
Am Vorderrad kommt demgegenüber nur eine Mischung zum Einsatz. Gemein haben beide Varianten aber, dass bei ihrer Entwicklung das Unternehmen eigenen Worten zufolge wiederum auf seine „Ultimate Eye“ genannte Testmethodik zurückgegriffen hat. Sie ist unter anderem schon beim „Battlax Hypersport S21“ angewandt worden und unterstützt die Ingenieure bei der Visualisierung der Kontaktfläche des Reifens bzw. der Analyse dessen Anpressdruckes. Dies soll letztlich helfen, eine optimale Kombination aus Gummimischung, Profildesign, Konstruktion und Radius zu finden.
Beim „Battlax Adventure A41” hat man demnach ebenso auf diese Technologie vertraut und dem „A40“-Nachfolger damit angesehen von verbesserten Leistungen bei Nässe außerdem noch zu mehr Stabilität verholfen. Wie es weiter heißt, präsentiere er sich im Hinblick auf die Laufleistung auf dem Niveau seines Vorgängers. „Bei der Entwicklung des ‚A41’ hat Bridgestone besonderes Augenmerk auf kürzere Nassbremswege und einen höheren Kurvengrip bei nassen Fahrbahnen gelegt”, so der Hersteller. Auch der neue Enduroreifen hat am Vorder- wie am Hinterrad eine Zweikomponentenmischung, wobei der Anbieter der Ausführung für hinten zusätzlich noch eine Cap-and-Base-Konstruktion spendiert hat für bessere Haftung auf trockener Piste.
Die beiden Modelle „Battlax Scooter SC2“ und „Battlax Scooter SC2 Rain“ sind – wie sich anhand der Namensgebung unschwer ablesen lässt – für Motorroller gedacht, wobei sie vorrangig für den Einsatz an eher sportlichen Fahrzeugvarianten ausgelegt sind. Bridgestone attestiert dem einen („SC2“) jedenfalls ordentlich Grip und ein lineares Verhalten auf trockener Strecke, während der andere („SC2 Rain“) entsprechende Stärken auf nasser Fahrbahn ausspielen soll. Die Variante für trockene Pisten baut am Vorder- und Hinterrad dabei auf ein vom „Battlax Hypersport S21“ abgeleitetes Profildesign, während bei der Ausführung für Nässe das Profil des „Battlax Sport Touring T31“ als Vorbild fungierte. cm
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