„Starkes“ zweites Quartal – Lanxess behält Rekordergebnis für 2017 im Visier
Nach einem – wie es vonseiten des Spezialkonzerns selbst heißt – „guten zweiten Quartal“ peilt die Lanxess AG für das Gesamtjahr 2017 weiterhin das Erreichen eines neuen Rekordergebnisses an. Im Zeitraum April bis Juni konnte das Unternehmen seinen Umsatz demnach um fast 30 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal steigern auf jetzt rund 2,5 Milliarden Euro. Das EBITDA vor Sondereinflüssen soll um rund 25 Prozent auf 367 Millionen Euro zugelegt haben, wobei als maßgeblich dafür der Ergebnisbeitrag der neu erworbenen Chemtura-Geschäfte sowie gestiegene Absatzmengen und Verkaufspreise genannt werden. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen lag im zweiten Quartal mit 14,6 Prozent nichtsdestoweniger leicht unter den 15,1 Prozent für dieselben drei Monate 2016. Deutlicher fiel die Marge im Geschäftsbereich Arlanxeo, in dem die Aktivitäten in Bezug auf Synthesekautschuk über das Joint Venture mit Saudi Aramco geführt werden.
Sie verschlechterte sich auf elf Prozent nach 14,2 Prozent ein Jahr zuvor. Der Arlanxeo-Umsatz stiegt demgegenüber im zweiten Quartal um 24,6 Prozent auf 835 Millionen Euro, während das EBITDA vor Sondereinflüssen um drei Prozent auf 92 Millionen Euro sank. „Unsere Wachstumsstrategie zahlt sich aus. Unsere operative Stärke und die profitablen Zukäufe sind die Basis für die starken Ergebnisse des zweiten Quartals. Die neu erworbenen Chemtura-Geschäfte leisten bereits einen signifikanten Ergebnisbeitrag und auch die übrigen Bereiche unseres Spezialchemieportfolios entwickeln sich positiv“, sagt der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Matthias Zachert ungeachtet dessen. Damit befinde man sich „voll auf Kurs“ im Hinblick auf das für dieses vorhergesagte Rekordergebnis, selbst wenn Zachert für das zweite Halbjahr „eine etwas abgeschwächte Dynamik“ erwartet. cm
Schreiben Sie einen Kommentar
An Diskussionen teilnehmenHinterlassen Sie uns einen Kommentar!