Mittendrin wechselt Aston Martin Racing von Dunlop zurück zu Michelin
Obwohl durchaus nicht unerfolgreich unterwegs, wechselt der in der „Am“-Unterkategorie des GTE-Klassements der FIA-Langstreckenweltmeisterschaft startende Vantage GTE von Aston Martin Racing (Startnummer: 98) nach Informationen der Motorsportwebsite Sportscar365 für den verbleibenden Rest der Saison zurück auf Michelin-Bereifung. Eigentlicher Partner des Werksrennstalls in beiden Kategorien der GTE-Klasse –also auch in der „Pro“-Wertung – ist in diesem Jahr jedoch Dunlop. Da für die „Am“-Fahrzeuge aber vorgeschrieben sei, mit Reifen aus dem Vorjahr anzutreten, wird seitens Sportscar365 als Grund für die Rolle rückwärts zurück zu Michelin vermutet, dass sich das Team mit dem Fahrertrio Pedro Lamy, Mathias Lauda und Paul Dalla Lana offenbar bessere Chancen auf einen Sieg bei der knappen Titelentscheidung an der Spitze verspricht. Als generelle Abkehr von der Partnerschaft mit Dunlop sollte dies jedoch nicht aufgefasst werden, heißt es weiter.
„Aston Martin Racing wird zusammen mit Dunlop weiterhin Reifen mit Fokus auf die 2016er ‚Pro’-Spezifikation [der GTE] entwickeln“, gibt der Informationsdienst eine Passage aus einer Stellungnahme des Rennteams dazu wieder. Die technische Partnerschaft mit Dunlop werde fortgesetzt mit dem Ziel, dass die „Pro“-Reifen hinsichtlich Konstruktion und ihrer Mischung optimal zur Charakteristik des 2016er Aston Martin V8 Vantage GTE (Startnummer: 95) passen. Das Fahrzeug mit der Startnummer 98 wechsele aber zurück zu Michelin, um dessen Chancen auf den Titel zu maximieren, weil Aston Martin Racing so von den bei den Rennen der vergangenen Saison gesammelten [Reifen-]Daten profitieren könne. Ein Teammitglied soll gegenüber Sportscar365 außerdem zu Protokoll gegeben haben, dass der Rennstall gleichwohl vorhabe, 2017 dann auch in der „Am”-Unterkategorie des GTE-Klassements wieder auf Dunlop-Reifen anzutreten. cm
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