Bei der Werkstattwahl zählen Vertrauen, Preis und Nähe für die Autofahrer

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Im Auftrag der AutoScout24-Gruppe hat die Innofact AG zwischen dem 24. und dem 29. März 1.030 Pkw-Halter im Alter zwischen 18 und 65 Jahren zum Thema Autowerkstatt befragt. Dabei ist herausgekommen, dass 53 Prozent ihre Werkstatt vor allem aufgrund deren Preis-Leistungs-Verhältnisses auswählen, während für 42 Prozent die Nähe zum jeweiligen Betrieb ausschlaggebend ist und 34 Prozent auf Empfehlungen vertrauen. Der Umfrage zufolge sind dabei freie Werkstätten und markengebundene Vertragswerkstätten sind etwa gleich beliebt (34 und 32 Prozent). Als am häufigsten genannter Grund zum Ansteuern einer Werkstatt wurden zwar Defekte (83 Prozent) genannt. „Doch die Mehrheit wartet nicht, bis eine Kontrollleuchte angeht. 73 Prozent suchen für regelmäßige Wartungsarbeiten wie Öl- oder Zahnriemenwechsel und Inspektionen eine Werkstatt auf. Einen anstehenden TÜV-Besuch nehmen 71 Prozent ebenfalls zum Anlass (HU+AU). Den Reifenwechsel lassen 56 Prozent auch gerne von den Profis vornehmen“, so weitere Ergebnisse der Untersuchung. Bei alldem spielt offenbar auch das Vertrauen in die gewählte Werkstatt eine große Rolle: 45 Prozent haben sich in diesem Sinne geäußert, wobei bei den 50- bis 65-Jährigen das Vertrauen in ihre Werkstatt mit 57 Prozent deutlich höher ist als etwa den 18- bis 29-Jährigen (34 Prozent).

Des Weiteren hat die Umfrage zutage gefördert, dass 43 Prozent im Vorfeld eines Werkstattbesuches recherchieren, wie teuer die Reparatur ungefähr ausfallen wird. Dabei soll sich gerade die jüngere Klientel wesentlich häufiger entsprechend vorbereiten: 85 Prozent der 18- bis 29-Jährigen sprechen vorab mit Bekannten, informieren sich im Internet oder bitten jemanden mitzukommen bzw. den Besuch zu übernehmen. Dagegen macht sich knapp die Hälfte (49 Prozent) der 50- bis 65-Jährigen keine Gedanken und fährt einfach zur Werkstatt. Auch zwischen den Geschlechtern wurden deutliche Unterschiede festgestellt. Männer lassen beispielsweise Schönheitsreparaturen wesentlich häufiger vornehmen. Während 36 Prozent von ihnen angeben, Beulen und Kratzer ausbessern zu lassen, sagten dies nur 28 Prozent der Autohalterinnen. „Generell zeigen die Ergebnisse eine leichte Tendenz, dass Frauen nur das Nötigste machen lassen. Dies könnte daran liegen, dass Frauen sich unsicherer fühlen, wenn sie in die Werkstatt fahren“, vermutet man seitens AutoScout24. Ein Drittel der Frauen hoffe auf dem Weg in die Werkstatt, nicht zu viel zahlen zu müssen – bei den Männern tut dies nur ein Viertel. Das könne demnach daran liegen, dass Männer – heißt es – häufiger vorab im Internet recherchieren (40 Prozent versus 27 Prozent der Frauen). cm

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